Infineon fertigt DRAMs in 0,14-µm-Technologie
Serienproduktion von 256-Megabit-DRAMS in 0,14-µm-Technologie gestartet
Infineon Technologies kündigte heute die Einführung der 0,14-µm-Technologie in die Serienfertigung seiner DRAMs an. Die Volumenproduktion von 256-Megabit-Speicherkomponenten in dieser Technologie ist angelaufen. Die neue 0,14-µm-Fertigungstechnologie, die 18 Prozent kleinere Strukturen aufweist als der bisherige Fertigungsprozess mit 0,17 µm, soll zu einem Kostenvorteil von etwa 30 Prozent beitragen.
Außerdem hat Infineon erste Muster der neuen hochintegrierten 512-Megabit-SDRAMs, die ebenfalls in der 0,14-µm-Technologie gefertigt werden, bereits an erste strategische Partner geliefert.
Der neue Prozess wird bereits seit September in Infineons 200-mm-Fertigung in Dresden genutzt und nun in der Volumenproduktion von 256-Megabit-DRAMs eingesetzt. Die übrigen zwei Produktionsstätten, die mit Dresden das "Fab Cluster" von Infineon bilden, nämlich das Werk in Richmond, Virginia (USA) und ProMOS Technologies - dem Joint-Venture-Unternehmen in Hsinchu, Taiwan - befinden sich in den letzten Phasen der Vorbereitungen, um den 0,14-µm-Prozess ebenfalls zu nutzen.
"Mit der Produktionseinführung unseres 0,14-µm-Prozesses unterstreicht Infineon zum wiederholten Male seine technologisch führende Position bei DRAM-Speichern", sagte Dr. Andreas von Zitzewitz, Mitglied des Vorstands und Chief Operating Officer von Infineon Technologies AG. "Mit dieser Version unseres 256-Megabit-DRAMs fertigen wir nicht nur den derzeit kleinsten 256-Megabit-Chip in der Industrie, sondern erreichen auch die günstigsten Produktionskosten."
Durch die derzeit laufende Übertragung der 0,14-µm-Technologie auf die 300-mm-Produktionslinien will Infineon seine Produktionskosten um weitere rund 30 Prozent reduzieren. Die 300-mm-Fertigung in Dresden hat mit der Vorserienproduktion bereits begonnen. Zu Beginn des kommenden Jahres wird dann die Serienproduktion in 0,14-µm-Technik aufgenommen. Das ProMOS-Joint-Venture wird ein bis zwei Quartale später folgen.
"Unsere einzigartige 'Trench'-Zellentechnologie liefert bei vergleichbaren Architekturen und DRAM-Größen ungefähr 10 Prozent kleinere Chips als andere Zellentechnologien", unterstrich Harald Eggers, Senior Vice President und General Manager der Memory Products Group von Infineon Technologies AG.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed