Progeny Debian wird eingestellt
Progeny will sich auf Consulting und Professional Services konzentrieren
Seit ersten Oktober 2001 hat Progeny die Entwicklung seiner Linux-Distribution Progeny Debian eingestellt, die letzten Pakete wurden am Montag verkauft. Usern will man ab Ende Oktober bei der Migration auf Debian woody helfen.
Aus technischer Sicht hätten alle neuen Features von Progeny Debian heute auch Einzug in Debian gehalten, so dass es unnötig ist, weiterhin eine eigene Distribution zu pflegen, so Progeny in einer Pressemitteilung. Zudem hätten Kunden in erster Linie nach Debian, nicht nach Progeny Debian verlangt, das nur ein weiteres Release von Debain neben beispielsweise "potato" oder "woody" gewesen sei.
Progeny will sich allerdings weiterhin an der Entwicklung von Debain beteiligen, sich selbst aber aus dem Massenmarkt zurückziehen. Man will sich in Zukunft in erster Linie auf Consulting und andere "Professional Services" konzentrieren.
Progeny Debian wurde in enger Kooperation mit dem Debian-GNU/Linux-Projekt entwickelt, das 1993 von Ian Murdock, heute Präsident und CEO von Progeny Linux Systems, gegründet wurde. Progeny beschäftigt eine Reihe von Debian-Entwicklern, allen voran CTO John H. Hartman.
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