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Neuer Minolta-Laserdrucker schafft 16 A4-Farbseiten/Minute

magicolor 3100 druckt gleichzeitig mit vier Farben. Auf der Systems 2001 in München wird Minolta-QMS erstmals seinen neuen netzwerkfähigen Farblaserdrucker magicolor 3100 zeigen. In seinem Inneren arbeitet ein neues Drucksystem, das den 1200-dpi-Farblaserdrucker zum bisher schnellsten seiner Art machen soll.
/ Christian Klaß
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In einem einzigen Durchlauf bringt der magicolor 3100 dank der erstmals eingesetzten "Prismlaser"-Technologie und einer kompakten neuartigen Belichtungs-Einheit alle vier Druckfarben zusammen mit bis zu 1.200 x 1.200 dpi aufs Papier. Hier trifft nicht mehr nur ein Laserstrahl auf die Belichtungseinheit, sondern zwei Laserstrahlen werden per Prisma in vier gesplittet und gleichzeitig auf sie gelenkt. Dies funktioniert auch im Duplex-Verfahren, denn der innovative Farblaserdrucker ist serienmäßig mit einer automatischen Duplex-Einheit ausgestattet.

Da das hochentwickelte, kompakte Druckwerk spezielle Anforderungen an den Toner stellt, hat Minolta-QMS auch eine neue Toner-Technologie ersonnen, den Genuine Microfine Toner. Erstmalig wird damit in einem Farblaser öl-arm gedruckt. Basis des extrem adhäsiven Toners sind Partikel, die extrem fein und homogen geformt sind, so dass hohe Auflösungen, eine gesteigerte Farbbrillanz sowie feine Tönungen und Verläufe möglich werden. Außerdem kommt das neue Farbsystem praktisch ohne Resttonerbehälter aus: Ein geringer Teil wird in der Transfer-Unit gesammelt, der Rest wird über ein Rückführungssystem wieder der jeweiligen Bildtrommel zugeführt, was sich auf den Tonerverbrauch sehr günstig auswirken soll, so der Hersteller.

Auch beim Papiermanagement hat sich Minolta-QMS beim magicolor 3100 etwas einfallen lassen und setzt zum ersten Mal ein neues analoges Anzeigesystem ein, das über eine Füllstandsskala den jeweiligen Papier-Stand anzeigt. Diese Anzeige ist bei den drei möglichen großen Papierfächern des Druckers vorhanden. Standardmäßig ist der magicolor 3100 mit einem 500-A4-Papierfach und einer manuellen Papierzufuhr für nochmals 150 Seiten ausgerüstet. Durch ein zusätzliches, mit Rädern versehenes Großpapierzufuhrsystem von 1.000 Seiten, auf das der magicolor 3100 einfach gestellt wird, soll sich die Produktivität des Druckers steigern lassen.

Für die schnelle Verarbeitung der Druckjobs sorgt im neuen magicolor 3100 der 64-Bit-RISC-Kontroller CROWN III mit 256 MB (max. 384 MB) Speicher. Damit soll neben der Unterstützung für PostScript Level III die hochwertige Gestaltung sowie die schnelle Verarbeitung datenintensiver Dokumente ermöglicht werden. CROWN III bietet verschiedene Administrationswerkzeuge und verarbeitet Druck-Aufträge aus Windows, MacOS, Unix, Linux, OS/2 und Netware. Per Browser oder E-Mail können Status-Informationen (z.B. Papier, Toner, Druckkosten) abgerufen und Dateien zudem per FTP oder Web-URL ausgedruckt werden.

Der neue magicolor 3100 kostet inkl. 10/100-TX-Ethernetkarte 7.814,- DM (3.995,- Euro) exkl. MwSt. und wird laut Minolta-QMS bereits ausgeliefert. Derzeit sollen nur vier Hersteller die speziellen "Genuine Microfine Toner" herstellen können, so dass es in der Anfangsphase durch etwaige Lieferengpässe zu Lieferproblemen kommen könnte.


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