Adobe: InDesign 2.0 kommt nächstes Jahr
DTP-Software mit engerer Verzahnung zu anderen Adobe-Produkten
Wie Adobe jetzt bekannt gab, soll Anfang nächsten Jahres die Version 2.0 der DTP-Software InDesign erscheinen. Neben beschleunigten Programmabläufen soll die Software zahlreiche neue Funktionen bieten und sich besser mit anderen Adobe-Produkten verstehen.
InDesign 2.0
So legt Adobe großen Wert auf eine bessere Zusammenarbeit von InDesign 2.0 mit anderen Adobe-Titeln, lassen sich Dokumente mit transparenten Elementen aus Photoshop oder Illustrator nun leicht in InDesign einfügen und auch den Im- und Export von XML-Daten und Acrobat-5-Dateien beherrscht das Programm. Ferner wurde das DTP-Programm um zahlreiche Effekte erweitert, wie etwa editierbare Schlagschatten, weiche Kanten, Transparenzoptionen und Opacity-Einstellungen.
Zusammengehörende Dokumente fasst InDesign jetzt zu Buchlisten zusammen, um so Seiten zu nummerieren, Tabellen sowie Inhalts- und Indexverzeichnisse zu erstellen. Eine neue Tabellenfunktion verwandelt durch Tabs getrennte Texte in komplette Tabellen. Zudem lassen sich formatierte Excel- oder Word-Tabellen direkt einlesen. Die eingelesenen oder erzeugten Tabellen können dann nach Belieben nachbearbeitet werden, indem etwa die Farbe oder Größe der einzelnen Zellen verändert werden.
Der Druckdialog soll nach zahlreichen Rückmeldungen der Anwender entsprechend überarbeitet worden sein und nun keine Wünsche mehr offen lassen. Auch eine Export-Möglichkeit im SVG-Format ist vorgesehen, was sich über die beiden Optionen "Strukturansicht" und "Tags" beeinflussen lässt.
Das deutschsprachige InDesign 2.0 soll im ersten Quartal 2002 für die Windows- und MacOS-Plattform zum Preis von etwa 2.600,- DM erhältlich sein. Ein Update kostet rund 450,- DM. Die Software läuft native unter MacOS X in der neuen Version 10.1, die erst in dieser Woche erscheinen soll.
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