Illustrator 10 unterstützt ab Ende des Jahres Variablen
Vektorgrafik-Programm mit "Symbol"-Funktion
Das Vektorgrafikprogramm Illustrator steigt im kommenden Quartal auf die Versionsnummer 10 auf. Damit legt der Hersteller wie auch bei InDesign 2.0 großen Wert auf eine verbesserte Zusammenarbeit zwischen anderen Adobe-Produkten, wie Photoshop, GoLive, LiveMotion, Premiere und After Effects.
Illustrator 10
Illustrator 10.0 bietet nun die Einbindung von "Symbolen" innerhalb einer Grafik an. Das bettet häufig vorkommende Objekte nur einmal als "Symbol" ein und rendert diese dann entsprechend der eingestellten Größe. Dies verringert den Speicherbedarf von entsprechenden Internet-Grafiken.
Objekte können jetzt als Variablen in Vorlagen eingebunden werden und ersparen so Web-Designern Logos oder Firmennamen immer wieder manuell einzubinden, weil sich diese über Skripte oder dynamische Bilder-Server einfügen lassen. Änderungen müssen dann nur noch auf ein einzelnes Objekt angewendet werden, weil alle damit verknüpften Objekte entsprechend geändert werden.
Die neuen Live-Verzerrungen zum Umhüllen, Verkrümmen und Verflüssigen dehnen oder verdrehen Texte und Grafiken nach Belieben, bleiben aber weiterhin editierbar. Ferner bleiben Transparenz-Einstellungen beim Export nach InDesign 2.0 erhalten. Zu den weiteren Funktionen zählen HTML-Tabellen mit CSS-Ebenen, erweiterter Import und Export von SVG-Dateien sowie verbesserte Export-Optionen für Macromedia Flash (SWF). Aus Objekten, Gruppen oder Ebenen lassen sich zudem Slices erstellen, die ein effizienteres Arbeiten ermöglichen.
Das deutschsprachige Illustrator 10 soll für die Windows- und MacOS-Plattform zum Ende des Jahres auf den Markt kommen. Die Vollversion wird dann rund 1.000,- DM kosten, während für ein Update 500,- DM anfallen.
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