Palm verunsichert Betreiber von Fan-Sites
Zahlreiche Fan-Seiten zu PalmOS-PDAs müssen sich umbenennen
Wie der amerikanische News-Dienst CNet jüngst berichtet, hat Palm zahlreiche Homepage-Betreiber von Fan-Seiten der elektronischen Organizer angeschrieben, die im Namen die Bezeichnung "Palm" tragen. Diese wurden darin aufgefordert, die Bezeichnung "Palm" nicht mehr zu verwenden, sondern stattdessen auf den Begriff "Palm OS" auszuweichen.
Einige Site-Betreiber reagierten aber so darauf, wie es Palm vermutlich nicht erwartet hat: Sie änderten nicht nur ihren Namen, sondern auch ihre inhaltliche Ausrichtung. So heißt das ehemalige Web-Angebot Palmguru.com künftig PocketAnywhere.com und wird vor allem über Entwicklungen im WindowsCE-Markt berichten. Palm-Themen sollen dann nur noch am Rande behandelt werden, verkündet der Betreiber von PocketAnywhere Jim McCarthy gegenüber CNet. McCarthy erklärt weiter, der Brief von Palm sei nicht der einzige Grund für die inhaltliche Veränderung gewesen, sondern habe nur das Fass zum Überlaufen gebracht.
Auch Palmgoddess.com änderte seinen Namen in Pocketgoddess.com, will sich aber weiter verstärkt um das Thema PalmOS kümmern. Der Chefredakteur Ryan Kairer von PalmInfocenter überlegt derzeit noch, wie man auf die Forderung von Palm reagiert. Allerdings betonte er, dass er von der Aktion von Palm enttäuscht sei.
Palm überraschen diese Reaktionen offenbar. Diese Schreiben enthielten keinerlei Drohungen und umfassten eine kostenlose Lizenz zur Verwendung des Begriffs Palm OS im Domainnamen, betonte ein Palm-Vertreter gegenüber CNet. Ferner bot Palm in dem Schreiben wohl an, die umbenannten Seiten entsprechend über die Palm-Homepage zu bewerben. Dem Unternehmen gehe es nur darum, klar zu machen, dass diese Fan-Seiten nicht von Palm betrieben werden.
In dem betreffenden Brief, aus dem CNet auszugsweise zitiert, hört sich das aber anders an: Zunächst wird die gute Zusammenarbeit zwischen Palm und dem Adressaten gelobt und betont, man wolle dieses gutes Verhältnis nicht verschlechtern. Dann verschärft sich aber der Tonfall: "Wir müssen darauf bestehen, dass sie mit uns zusammen arbeiten, um Ihre Web-Site so umzubenennen, damit Sie nicht gegen Palms Markenrechte verstoßen."
Palm bietet allen Empfängern solcher Schreiben an, darüber zu sprechen. Alternativ können Site-Betreiber auch eine Lizenz erwerben, um den Namen Palm weiter zu verwenden, versichert Palm.
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Naja, vielleicht ungeschickt von Palm. Die Frage, die sich stellt ist aber: Was glaubt...
knows as... Uh, I can't remember!
...da muß ich mich doch sehr über Palm wundern. Ich selber betreibe eine Palm Infoseite...
...da muß ich mich doch sehr über Palm wundern. Ich selber betreibe eine Palm Infoseite...