Umsatz bei Palm geht um 47 Prozent zurück

Umstieg auf ARM-Prozessoren im Zeitplan

Palm hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2002, das am 31. August 2001 endete, 214,3 Millionen US-Dollar umgesetzt, 47 Prozent weniger als die erzielten 401,0 Millionen US-Dollar Umsatz im ersten Quartal 2001. Im Vergleich zum vierten Quartal des vergangenen Geschäftsjahres mit einem Umsatz von 165,3 Millionen US-Dollar entspricht dies aber immerhin einer Steigerung von 30 Prozent.

Artikel veröffentlicht am ,

"Es gibt noch viel zu tun, doch im zurückliegenden Quartal haben wir bemerkenswerte Fortschritte bei der Umsetzung unserer Ziele erreicht - und das im Umfeld einer weltweit unsicheren Konjunkturlage und der zunehmenden Konkurrenzsituation", sagt Carl Yankowski, Chief Executive Officer von Palm. "Umsatz und Marge entsprechen unseren Erwartungen, die Kosten für das operative Geschäft konnten - als Reaktion auf die wirtschaftliche Situation - um ein Viertel gesenkt werden. Wir haben unsere Produkte aggressiv vermarktet und den Lagerbestand reduziert. Mit Hilfe der neuen Senior Executives in unserer Solutions- und Platform Solutions-Group werden wir unsere Marktführerschaft stärken und die vielversprechenden, langfristigen Prognosen für den Handheld-Markt nutzen."

Ohne Berücksichtigung der außerordentlichen Kosten und Erträge für Lagerbestandsveränderungen, Abschreibungen, den Kauf von Technologien, dem weiteren finanziellen Aufwand für die Trennung von 3Com sowie Aufwendungen zur Firmenumstrukturierung beläuft sich der operative Quartalsverlust auf 38,7 Millionen US-Dollar bzw. 0,07 US-Dollar pro Aktie. Der Vergleichswert im ersten Quartal des Vorjahres lag noch bei einem Gewinn von 23,9 Millionen US-Dollar bzw. 0,04 US-Dollar pro Aktie.

Verglichen zum Vorquartal mit einem Verlust von 89,2 Millionen US-Dollar oder 0,16 US-Dollar pro Aktie weist das Quartal Q1/2002 einen um 57 Prozent niedrigeren Verlust aus.

Der eigentliche Nettoverlust für das erste Quartal im Geschäftsjahr 2002 liegt bei 32,4 Millionen US-Dollar bzw. 0,09 US-Dollar pro Aktie, verglichen mit einem Nettogewinn von 17,3 Millionen US-Dollar bzw. 0,03 Dollar pro Aktie im ersten Quartal 2001.

Palm hat weltweit 750.000 Handhelds im vergangenen Geschäftsquartal ausgeliefert. Die Gesamtanzahl an weltweit verkauften Palm Handhelds liegt somit bei ungefähr 14,5 Millionen Stück. Aktuell verzeichnet Palm mehr als 170.000 registrierte Entwickler weltweit und über 11.000 Applikationen und 100 Hardware-Peripherie-Geräte sind erhältlich.

"Das Palm OS ist das einzige Betriebssystem, das die volle Einsatzbreite von mobilen Informationsgeräten bedient: vom populären Einsteiger-Handheld über High-End-Multimedia/Entertainment-Geräte bis hin zu Smartphones", sagt David C. Nagel. "Dieser Umstand ermöglicht sowohl dem klassischen Endkonsumenten als auch dem IT-Manager den Einsatz der gleichen Software auf allen Palm-Powered-Geräten. Besonders im Unternehmensbereich bedeutet dies einen geringen TCO (Total Cost of Ownership) durch einen deutlich geringeren Support- und Schulungsaufwand."

"Bei der Transformation auf unser ARM-basiertes Betriebssystem liegen wir im Zeitplan, auf dem neuen OS werden definitiv auch bestehende Anwendungen lauffähig sein. Darüber hinaus optimieren wir unser Betriebssystem in Hinblick auf die gesteigerten Anforderungen in den Bereichen Multimedia und Kommunikationsfähigkeit", so Nagel weiter.

Im Schatten der Terror-Anschläge der letzten Woche verschiebt Palm zudem die für den nächsten Monat geplante Entwicklerkonferenz. Zum momentanen Zeitpunkt ist eine Verschiebung auf Ende dieses bzw. Anfang nächsten Jahres geplant; genauere Informationen will man rechtzeitig bekannt geben.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Street Fighter 6 im Test
Modern auf die Mütze

Faustkampf trifft brachiale Optik trifft Massen an Modi und Steuerungen: Street Fighter 6 bietet Prügelaction für fast alle Spieler.
Von Peter Steinlechner

Street Fighter 6 im Test: Modern auf die Mütze
Artikel
  1. Grace Hopper Superchip: Nvidia zeigt den DGX GH200 AI-Supercomputer
    Grace Hopper Superchip
    Nvidia zeigt den DGX GH200 AI-Supercomputer

    Computex 2023 Die Kombination aus Grace Hopper, Bluefield 3 und NVLink ergibt funktional eine riesige GPU mit der Rechenkapazität eines Supercomputers und 144 TByte Grafikspeicher.

  2. Framework Laptop 16: Display des modularen Laptops soll möglichst alles können
    Framework Laptop 16
    Display des modularen Laptops soll möglichst alles können

    Die Macher des Framework Laptop haben Details zum Display des 16-Zoll-Modells mitgeteilt. Es soll sich für Spiele und Profiarbeiten eignen.

  3. System Shock Remake angespielt: Die Kult-KI Shodan kämpft frisch entfesselt
    System Shock Remake angespielt
    Die Kult-KI Shodan kämpft frisch entfesselt

    System Shock gilt als wegweisendes Shooter-Rollenspiel. Jetzt ist Golem.de im Remake wieder gegen die Super-KI Shodan angetreten (Windows-PC).
    Von Peter Steinlechner

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • MindStar: 14 Grafikkarten im Sale • Logitech G Pro Wireless Maus 89€ • The A500 Mini 74,99€ • Logitech G213 Prodigy Tastatur 49,90€ • Crucial P5 Plus (PS5-komp.) 1TB 71,99€, 2TB 133,99€ • HyperX Cloud II Headset 62,99€ • DAMN!-Deals m. AMD-Bundle-Aktion • Google Days [Werbung]
    •  /