Farsight nV - GeForce-Chips für Embedded Systems
T&L-Grafikchips für zivile und militärische Anwendungen
Der Grafikworkstation-Anbieter Quantum3D und der Grafikchip-Hersteller NVidia haben angekündigt, gemeinsam NVidia-Grafiktechnologie für Embedded Systems tauglich zu machen. Ziel des dazu gestarteten "Farsight nV"-Programms sei es, auf Displays kommerzieller und militärischer Flugzeuge, Fahrzeuge und Transportsysteme Informationen mit Echtzeit-3D-Grafik darstellen zu können.
Im Rahmen von Farsight nV will Quantum3D Elektronik- und PC-Herstellern Embedded-3D-Hardware in verschiedenen Integrationsstufen für ihre Multifunktions-Displays (MFD) und sonstige grafische Systeme bieten. NVidia und Quantum3D wollen passende Referenzdesigns für unterschiedliche Form-Faktoren und Umgebungsanforderungen bieten, die bei der Entwicklung von Prototypen helfen sollen. Ebenso werden OpenGL-1.2-Treiber und Diagnose-Software für die speziellen NVidia-Grafikchipsätze geboten.
Für Systemintegratoren und Forschungs- und Entwicklungs-Unternehmen entwickelt Quantum3D Steckkarten-Lösungen für VME, Compact PCI und andere standardisierten Formfaktoren für Embedded Systems auf Basis von x86- und PowerPC-Architekturen sowie gebräuchlichen Echtzeitbetriebssystemen wie Wind Rivers VxWorks und Applikationen wie VAPS von Engenuity Technologies.
Laut Quantum3D ist Kaiser Electronics, ein Rockwell-Collins-Unternehmen, einer der ersten OEM-Kunden des Farsight-nV-Programms. Kaiser Electronics entwickelt eine Serie von Multi-Funktions-Displays für den Abfangjäger F-22, allerdings bedeutet das nicht unbedingt, dass darin auch GeForce-Grafikhardware integriert wird. Ein weiterer Kunde ist die Nav3D Corporation, die Visualisierungs-Lösungen für zivile und militärische Anwendungen in der Luftfahrt, Bodenfahrzeuge und Schiffe entwickelt.
NVidia und Quantum3D versprechen, dass es sich bei den neuen Grafiklösungen - die vermutlich auf dem Notebook-Chip NVidia Quadro2 Go basieren - um die bisher leistungsfähigsten für den Embedded-Markt handelt. Zudem würden damit missionskritische Informationen deutlich genauer und zeitkritischer dargestellt als bei bisherigen Lösungen, was in einer höheren Sicherheit und Effizienz münden soll, heißt es in einer Pressemitteilung.
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