Billenium - Neue Unix-Epoche bricht an

Unix-Zeit überschreitet Marke von einer Milliarde Sekunden

Mit dem Überschreiten der Marke von 1.000.000.000 Sekunden am 9. September um 3:46 Uhr geht die Computerwelt in eine neue Epoche. Zahlreiche User feierten unter anderem im IRC-Channel #Billennium das Überschreiten der "magischen" Marke.

Artikel veröffentlicht am ,

Doch mit dem Sprung über die Grenze von einer Milliarde Sekunden gab es für einige Sysadmins auch kleine Probleme, kann die Ziffer "1" am Anfang unglückliche Sortierung doch durcheinander bringen. Auch der E-Mail-Client von KDE in älteren Versionen kommt mit der zehnstelligen Zeitangabe nicht zurecht.

Die aus Unix-Systemen stammende Zeitrechnung geht auf den 1. April 1970 um 0:00 Uhr zurück, dem die Sekunde 0 zugeschrieben wird. Von da an zählt man die Sekunden hoch. Was wie eine Spielerei wirkt, erlaubt Programmierern eine einfache Handhabung von Datumsangaben mit Hilfe von standardisierten Funktionen.

Der letzte Sprung über die Marke von 100.000.000 Sekunden erfolgte am dritten März 1973. Das nächste magische Datum steht am 7. Februar 2036 ins Haus, denn um 6:28:16 Uhr übersteigt die Zahl der Sekunden nach Internet-Zeit (RFC 1305) den maximalen Wert der in einem 32-Bit Unsigned Integer gespeichert werden kann. Wichtiger ist aber der 19. Januar 2038, denn an diesem Tag sprengt um 3:14 Uhr die Unix-Zeit den Rahmen eines 32-Bit Signed Integer. Bis dahin sollten dann alle Unix-Systeme mit 64-Bit-Werten arbeiten.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


ecXod 26. Okt 2001

neee in ca. 65 Jahren oder so ... 1970 + 65 = 2035 richtig ... :-))))) kenn Ihn nicht...

ecXod 26. Okt 2001

Erpsenzähler

jarek 11. Sep 2001

dann sollte man das mal klarer ausdruecken. ich wollte schon meine gesamte fachliteratur...

JI (golem.de) 10. Sep 2001

Moin... Stimmt ... Also im ersten Fall war von Internet-Zeit laut RFC 1305 (zäht ab...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Künstliche Intelligenz
So funktionieren KI-Bildgeneratoren

Im Netz wimmelt es mittlerweile von künstlich erzeugten Bildern reitender Astronauten, skateboardfahrender Teddys oder stylish gekleideter Päpste. Aber wie machen Dall-E, Stable Diffusion & Co. das eigentlich?
Von Helmut Linde

Künstliche Intelligenz: So funktionieren KI-Bildgeneratoren
Artikel
  1. Anga Com: Von der Kabelmesse zum spannenden Glasfaser-Branchentreff
    Anga Com
    Von der Kabelmesse zum spannenden Glasfaser-Branchentreff

    Anga Com Die deutsche Kabelnetzbranche will sich nicht zu Docsis 4.0 positionieren. Glasfaser ist das Hauptthema auf der Anga Com gewesen.
    Ein Bericht von Achim Sawall

  2. Apple: iPhone 15 soll mit USB-C und neuem Mute-Button kommen
    Apple
    iPhone 15 soll mit USB-C und neuem Mute-Button kommen

    Erste Dummys der kommenden iPhone-15-Reihe verraten bereits ein paar interessante kleinere Details - der Mute-Button etwa wird ersetzt.

  3. DIY: Bastler entwickelt kleine Makro-Tastatur für unter 3 Euro
    DIY
    Bastler entwickelt kleine Makro-Tastatur für unter 3 Euro

    Maker verteilen gerne Visitenkarten aus Platinen, die beispielsweise leuchten. Toby Chui hat eine preiswerten Makro-Tastatur im Kartenformat entwickelt.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • MindStar: 14 Grafikkarten im Sale • Logitech G Pro Wireless Maus 89€ • Amazon-Geräte für Alexa bis -50% • The A500 Mini 74,99€ • Logitech G213 Prodigy Tastatur 49,90€ • Crucial P5 Plus (PS5-komp.) 1TB 71,99€, 2TB 133,99€ • HyperX Cloud II Headset 62,99€ [Werbung]
    •  /