Homepage-Hoster Yoobay.NET stellt den Betrieb ein
Mit steigender Zahl der Mitglieder häuften sich nach Betreiberangaben der Missbrauch der Server. Mit Kinderpornografie, Nazipropaganda, Aufrufe zu Mord und Brandanschlägen, menschenverachtendem Material, Beleidigungen und Urheberrechtsverletzungen wurde den Betreibern das Leben vermiest, die sich dadurch mit unzähligen Abmahnungen, strafbewährten Unterlassungserklärungen und drei Hausdurchsuchungen auseinander setzen musssten.
Beim letzten Gerichtsverfahren am OLG Köln (Aufruf zu Brandanschlägen gegen ein Unternehmen der Bekleidungsindustrie) kam man nach eigenen Angaben nur wegen eines kleinen Verfahrenfehlers der Gegenseite um Freiheitsstrafen oder "lebenslange Schulden" herum. Die Betreiber konnten so bei streckenweise mehr als 120 Anmeldungen pro Tag und über 30.000 Usern insgesamt nicht mehr die Inhalte aller Accounts überwachen, zumal das Ganze ein Freizeitprojekt war.
Der Einsatz des CleanContenCrawler der Firma Autem und der Support durch das Bundeskriminalamt in Wiesbaden hatte zwar den Betreibern geholfen, nach illegalen Inhalten zu suchen, aber letztlich wollte man sich mit der Flut illegalen Materials, was auf die Server hochgeladen wurde, nicht mehr auseinander setzen, gaben die Betreiber von Yoobay.NET an.