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Intel Hyper-Threading - Wenn ein Prozessor wie zwei arbeitet

Stärkere Parallelisierung soll 30 Prozent mehr Leistung bringen. Auf dem Intel Developer Forum (IDF) in San Jose hat Intel seine neue Hyper-Threading-Technologie vorgestellt, die künftigen Prozessoren eine stärkere Parallel-Verarbeitung ermöglicht. Das bisher unter dem Codenamen Jackson Technologie bekannte Multi-Threading-Design soll eine Leistungssteigerung von 30 Prozent mit sich bringen.
/ Christian Klaß
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Hyper-Threading erlaubt es einem einzelnen Prozessor, Befehle wie ein Dual-Prozessor-System zu verarbeiten. Dabei werden die Instruktionen nicht Stück für Stück hintereinander abgearbeitet, sondern zu parallelen Datenströmen verwoben ("threaded") und dann effizienter verarbeitet.

Multitasking-Betriebssysteme sollen einen Prozessor damit wie zwei Prozessoren ansprechen können. Anwendungen, die bereits Multi-Threading-fähig sind, sollen mit Hilfe von Intels auf Hyper-Threading angepasste Performance Libraries leicht an die Technologie angepasst werden können. Für "Single-Threading"-Applikationen will Intel einen Code-Optimierer liefern, der es Entwicklern ermöglichen soll, ihre Software Multi-Threading-fähig zu machen. Zudem werden zukünftige Intel-Compiler und VTune Performance Analyzers auf Hyper-Threading angepasst sein.

Ab 2002 soll Hyper-Threading in Intels Xeon-Prozessoren für Server und Workstations integriert sein. In den nächsten fünf Jahren soll die Technologie in eine Vielzahl von Prozessoren integriert werden. Mehr Informationen über Intels Hyper-Threading-Technologie speziell für Entwickler finden sich unter www.intel.com/go/hyperthreading(öffnet im neuen Fenster) .


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