IFA: JVC zeigt WindowsCE-PDA mit Tastatur

Sehr ungewöhnlich für einen PDA ist die hohe Auflösung des hintergrundbeleuchteten Touchscreens, die auf maximal 1024 x 600 Bildpunkte bei 65.000 Farben kommt. Da manche WindowsCE-Software mit der hohen Auflösung Schwierigkeiten machen kann, bietet JVC die Möglichkeit, das Gerät auch mit 800 x 600 Pixeln zu betreiben. Dazu fügt das Betriebssystem einfach links und recht schwarze Balken hinzu, so dass das 7-Zoll-TFT-Display nicht interpolieren muss. Das Display hinterließ bei ersten Tests auf der Messe einen hervorragenden Eindruck und bot einen großen Blickwinkel.
Das im MP-C33 verwendete Betriebssystem WindowsCE 3.0 kann auf einen 180 MHz getakteten MIPS VR4122 und 32 MByte RAM zugreifen. Neben den Standardapplikationen von WindowsCE, wie Adressplaner, Kontaktmanager, Aufgabenliste, E-Mail-Client, Pocket Word, Pocket Excel, Pocket PowerPoint, Pocket Access, Pocket Internet Explorer und Pocket Windows Media Player erweiterte JVC diese Auswahl noch um einen Bildbetrachter und ein Bildbearbeitungs-Programm.
Mit Lithium-Ionen-Akku wiegt der WindowsCE-PDA 740 Gramm und soll das Gerät maximal sechs Stunden lang mit Strom versorgen können. Der PDA bietet reichhaltige Anschlussmöglichkeiten: So lassen sich PCMCIA-Karten vom Typ II parallel zu CompactFlash-Karten des Typs II verwenden. Das ermöglicht sogar den parallelen Einsatz von zwei Microdrive-Festplatten von IBM, so dass man damit unterwegs bei Bedarf auf bis zu 2 GByte Daten zugreifen kann.
Zwei USB-Ports, eine IrDA-Schnittstelle sowie Anschlüsse für Stereo-Kopfhörer und Mikrofon sind ebenfalls vorhanden. Über einen SVGA-Anschluss können etwa Präsentationen oder Videos auf einen angeschlossenen Projektor weitergeleitet werden. Das eingebaute 56K-Modem ermöglicht die Einwahl ins Internet über analoge Leitungen.
JVC will den WindowsCE-PDA MP-C33 im November zum Preis von rund 3.000,- DM (1.539,- Euro) hier zu Lande in den Handel bringen.



