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IFA: Fujifilm mit drei neuen Digitalkameras

Bild-Entwicklung unterwegs oder von zu Hause über das Internet. Die Fuji Foto Film GmbH verkündete auf der IFA, Besitzern von Digitalkameras das Leben zu erleichtern, indem diese künftig ihre digitalen Fotos unterwegs an über 700 Standorten ohne großen Zeitaufwand entwickeln lassen können. Außerdem zeigt Fujifilm drei neue Digitalkameras auf der Messe in Berlin.
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Die Fuji Foto Film GmbH will eine neue Infrastruktur zur Entwicklung von Digitalfotos aufbauen, die auf den Namen FDi hört, was für "Fujifilm Digital Imaging" steht. Das richtet sich an Anwender von digitalen Foto-Apparaten und soll die Entwicklung von digitalem Bildmaterial auch am nächsten Kiosk möglich machen - ganz ohne heimischen PC. An über 700 Standorten in Deutschland sollen Anwender an einem dem Geldautomaten vergleichbaren Gerät ihre geknipsten Bilder sofort ausdrucken können. Über das Internet wird der neue Service unter www.fujicolor-order.net(öffnet im neuen Fenster) zu erreichen sein. Hier sollen Kunden die Bilder nach einer Anmeldung mit nur zwei Mausklicks hochladen können und ausgedruckte Bilder auf dem Postweg erhalten.

Bei den Digitalkameras wird vor allem das Marktsegment der Konsumenten angesprochen - nicht mehr als 1.000,- DM kosten die neuen Kameras und sollen allesamt ab Oktober erhältlich sein. Der Trend bei Fujifilm im Design geht eindeutig wieder zurück auf das Kleinbildkamera-Format.

Die FinePix A101 enthält einen 1 x 2,7 Zoll großen CCD-Sensor, der eine Auflösung von maximal 1,31 Millionen Bildpunkten bietet. Damit lassen sich JPEG-Bilder in einer Auflösung von maximal 1280 x 960 Bildpunkten bei 24 Bit Farbtiefe speichern. Die A101 ist wie die A201 mit einem optischen Objektiv ausgestattet, dessen Brennweite 36 mm bei analogen Kleinbildkameras entspricht. Die Kamera wird mit einer 8 MB großen Smart-Media-Card ab September ausgeliefert und soll rund 545,- DM kosten.

Die leistungsfähigere MFinePix A201 digitalisiert mit einem 2-Millionen-Pixel-CCD-Sensor und kann JPEG-Bilder mit einer Auflösung von maximal 1600 x 1200 Bildpunkten speichern. Auf der mitgelieferten 16 MB großen Smart-Media-Card können bis zu 20 Aufnahmen in der höchsten Qualitätsstufe aufgenommen werden. Bei der A201 kommt im Unterschied zur A101 ein digitaler Echtbildsucher zum Einsatz. Die FinePix A201 soll im Oktober für 643,- DM in den Handel kommen.

Beide Kameras können neben Fotos auch Videoaufnahmen von 20 Sekunden Länge machen - allerdings ohne Ton. Die Kameras werden über eine USB-Schnittstelle mit dem Computer verbunden, um Bilder auf den PC zu übertragen. Das Hochladen von Bildern ins Internet soll die beiliegende FinePixViewer-Software erleichtern.

Die dritte Kamera der FinePix-Serie, die FinePix 2600

, verfügt über einen CCD-Sensor mit 2,1 Millionen Bildpunkten (maximal 1600 x 1200 Pixel), einen optischen Dreifachzoom und neben dem Echtbildsucher über ein 1,8-Zoll-D-TF-Display auf der Rückseite der Kamera. Letzteres kann bei der Multibildwiedergabe bis zu neun Bilder gleichzeitig verkleinert darstellen. Mit einer Breite von 10 cm, einer Höhe von 6,5 cm und einer Tiefe von 5,39 cm fällt die Kamera recht kompakt aus und nutzt zur Stromversorgung zwei Akkus im normalen Mignon-Format. Auf die mitgelieferte 16-MB-Smart-Media-Karte passen je nach Auflösung zwischen 20 und 75 Aufnahmen. Hinzu kommt noch die Möglichkeit, Videoaufzeichnungen ohne Ton im AVI-Format von bis zu 20 Sekunden Länge machen zu können. Die FinePix 2600 wird ebenfalls per USB-Port an den Computer angeschlossen und soll ab Oktober für 898,- DM erhältlich sein.


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