T-DSL - Mehr Bandbreite für Privatkunden
Den 1 Million installierten T-DSL-Anschlüssen stehen derzeit 1,2 Millionen vermarktete Anschlüsse gegenüber, rund 60.000 Anschlusseinheiten werden pro Woche installiert. Bis zum Jahresende 2001 will die Telekom 2,6 Millionen Anschlüsse vermarktet und davon etwa 2 bis 2,2 Millionen angeschlossen haben.
Weiter gab die Telekom anlässlich der IFA bekannt, dass auf Grund einer mit dem Satellitenbetreiber ASTRA geschlossenen Kooperation in Gebieten, in denen aus technischen Gründen keine Versorgung mit T-DSL möglich ist (Glasfaserversorgung oder wegen zu großer Entfernung des Anschlusses zur Vermittlungsstelle), in naher Zukunft eine alternative Breitband-Lösung via Satellit angeboten wird. Erforderlich ist für das SkyDSL-Angebot eine ASTRA-Antenne mit einem weiteren Universal LNB sowie eine DVB-Karte für den PC. Allerdings gibt es die großen Transferraten dabei nur im Downstream, gesendet wird über hermkömmliche ISDN-Kanäle.
Auch denkt die Telekom über ein Umkonfigurierung ihrer T-DSL-Anschlüsse nach. Derzeit sind diese im Sinne einer störungsfreien und sicheren Datenübertragung mit "Interleaving" konfiguriert. Die für Online-Spieler wichtigen kurzen Antwortzeiten werden aber erst durch die so genannte "Fastpath-Konfigurierung" möglich. Entsprechende Tests seien abgeschlossen und nach der Auswertung des umfangreichen Datenmaterials will man hier in Kürze eine Entscheidung bekannt geben.
Das seit einigen Wochen bisher nur für Geschäftskunden angebotene Breitband-Produkt BusinessOnline mit 1,5 Mbit/s werde im Markt sehr gut angenommen. Für den Privatkundenmarkt laufen Tests, die auf weitere T-DSL-Produkte mit ebenfalls Geschwindigkeiten bis 1,5 Mbit/s zielen.