Vergleichstest: Vier Tastaturen für PDAs
Ansteckbare Tastaturen verwandeln PDA in mobiles Mini-Büro
Zur Kernaufgabe von PDAs gehört die Verwaltung von Terminen, Adressen und Aufgaben. Mit ansteckbaren Tastaturen verwandelt sich der PDA leicht in ein mobiles Büro, das deutlich weniger als jedes Notebook wiegt und auch länger ohne Zugang zum Stromnetz auskommt. Vier Probanden demonstrierten in einem Vergleichstest ihr Können.
Manch einer mag zunächst verwundert zusammenzucken und sich fragen, wie jemand auf die absurde Idee kommt, an seinen PDA eine Tastatur anzustöpseln. Aber die Kombination bedeutet durchaus eine ernsthafte Konkurrenz zu einem ausgewachsenen Notebook, wenn man nicht zwingend auf Desktop-Applikationen angewiesen ist. Wer das Notebook vor allem einsetzt, um unterwegs Texte oder E-Mails zu schreiben, kommt mit einem PDA samt Tastatur genauso weit. Zumal die Batterie oder der Akku im PDA meist länger hält als der Akku jedes Notebooks. Als weiteren Pluspunkt benötigt man weniger Platz im Gepäck und muss auch nicht mehrere Kilo Ballast umherschleppen. Zumal die Anschaffung von PDA samt Tastatur nur den Bruchteil eines ordentlichen Notebooks kostet, was sich nochmals drastisch verringert, wenn man bereits einen PDA sein Eigen nennt. Als Nachteil bleibt lediglich der deutlich kleinere PDA-Schirm.
Die vier Testprobanden verfolgen zum Teil sehr unterschiedliche Ansätze, das mobile Arbeiten in die Tat umzusetzen. Die beiden amerikanischen Hersteller LandWare und iBIZ bieten mit der GoType! Pro- und der KeySync-Tastatur Schreibhilfen, die so groß sind, dass man damit bequem im Zehnfingersystem schreiben kann. Think Outside entwickelte eine zum Patent angemeldete faltbare Tastatur, welche auf den Namen Stowaway hört und zusammengeklappt nicht größer als ein Mittelklasse-PDA ist, jedoch im entfalteten Zustand zu einer ausgewachsenen Notebook-Tastatur wird. Noch ungewöhnlicher ist das Konzept der kanadischen Matias Corporation, die ein so genanntes Half Keyboard entwickelt hat - eine halbe Tastatur, welche nur aus einer realen Tastaturhälfte besteht.
Alle Tastaturen enthalten zur Ansteuerung spezielle Treiber, die zunächst über einen Desktop-Rechner aufgespielt werden müssen. Bis auf die KeySync-Tastatur benötigen alle Probanden keine separate Stromversorgung, sondern nutzen die Batterie- respektive Akku-Kraft des PDAs, ohne dabei die mobile Lebensdauer nennenswert zu verringern.
Alle vier Probanden wurden in der Version mit einer Palm-III-Schnittstelle und daher auch nur an PalmOS-Organizern getestet. Somit beziehen sich alle Aussagen zu Treibern und Implementierung in das PDA-Betriebssystem auf die PalmOS-Plattform. Alle Tastaturen sind aber auch für PocketPCs und weitere PalmOS-PDAs erhältlich.
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zum Zeitpunkt des Artikels lagen uns - wie beschrieben - noch keine Informationen...
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