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AOL will 1.700 Stellen streichen

Restrukturierung soll für weiteres Wachstum und geringere Kosten sorgen. America Online kündigte jetzt offiziell eine Restrukturierung des Konzerns an, die zu einer besseren Nutzung der Synergieeffekte nach der Fusion von AOL und Time Warner führen soll. So sollen unter anderem die einzelnen Online-Marken enger zusammengeführt werden, aber auch auf der Personalseite wird es deutliche Einschnitte geben.
/ Jens Ihlenfeld
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So wird eine neue AOL Interactive Services Group entstehen, die von Jonathan Sacks als Präsident geführt wird. In ihr will man das Flaggschiff AOL sowie das lokale "Digital City Business" zusammenführen. AOLs Web-Marken wie Netscape, CompuServe, Moviefone, MapQuest, ICQ und der AOL Instant Messenger gehen in die neue AOL Web Properties Group ein.

Robert Friedman soll als Präsident der Interactive Marketing Group für neue Marketing-Partnerschaften sorgen. Zudem entsteht unter ihrem Dach die neue "Vertical Markets Group".

Das Breitbandgeschäft samt dem Kabelgeschäft, DSL und dem Satellitengeschäft fasst man in der AOL Broadband Group unter Audrey Weil zusammen. AOL Anywhere bleibt unter Leitung von Lisa Hook bestehen.

Die neue Struktur wird allerdings etliche Jobs kosten. So will AOL 1.200 Stellen plus 500 Stellen bei der Sun-Netscape Alliance streichen. Die Restrukturierungsaufwendungen gibt AOL mit 100 bis 125 Millionen US-Dollar für das dritte Quartal an.


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