IT-Services-Markt bleibt auch im Jahr 2000 fragmentiert
Auch für die Zukunft erwartet der Gartner-Analyst Dean Blackmore, dass der IT-Services-Markt weiter stark fragmentiert bleibt. In den USA sind nach Blackmores Angaben mindestens 15.000 Unternehmen auf dem Markt vertreten. Wenn man die 400 größten IT-Serviceanbieter betrachtet, machen diese weniger als 50 Prozent des Gesamtmarktes aus. Viele der Firmen haben nach Angaben von Blackmore zudem 2000 Marktanteile verloren.
Obgleich das Jahr 2000 generell für die IT-Serviceanbieter kein gutes war, hätte es nach Gartner-Analyst Michael Palma wesentlich schlechter aussehen können. In 2001 werden die größeren Anbieter auf Grund ihrer finanziellen Reserven überleben können.
IT-Serviceanbieter in der Eurozone wurden im Jahr 2000 von der Euroschwäche gegenüber dem Dollar stark betroffen, was sich in einem Wachstum von nur 0,5 Prozent in der EMEA-Region (Europe, Middle East and Africa) niederschlug.
In diesem Gebiet fanden auch allerlei Zusammenschlüsse und Firmenaufkäufe statt. IBM führt diesen Markt mit Umsätzen in Höhe von 9,75 Milliarden Dollar an, gefolgt mit dem durch den Merger von Cap Gemini und Ernst & Young an zweite Stelle gerutschten Unternehmen, das 4,81 Millionen US-Dollar an Umsätzen generieren konnte. EDS ist somit auf den dritten Platz verwiesen worden, obwohl man ein Umsatzwachstum von 7,2 Prozent aufweisen konnte.