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Restrukturierung: Fujitsu kündigt 16.400 Mitarbeitern

Japanisches Unternehmen mit neuer Wachstumsstrategie. Fujitsu Limited hat nun offiziell einen neuen Restrukturierungsplan angekündigt, in dessen Rahmen 16.400 Mitarbeitern auf Grund der "sehr ernsten aktuellen Situation" gekündigt werden soll. Eine Besserung des derzeit schwachen Marktes sieht Fujitsu erst für das Jahr 2002 und später.
/ Christian Klaß
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Um sich den Gegebenheiten besser anpassen zu können, will das Unternehmen seine Restrukturierungsmaßnahmen möglichst schnell umsetzen. Dabei gibt es laut Pressemitteilung vom 20. August 2001 drei Prioritäten: Wachstum im Bereich Software und Dienste. Eine deutlichere Konzentration auf eigene Kern-Technologien und Produkte sowie aggressivere Marktaktivitäten, um die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.

Insgesamt lässt sich Fujitsu die Restrukturierung 300 Milliarden Yen bzw. rund 5,33 Milliarden DM kosten, was in Zukunft rund 100 Milliarden Yen (ca. 1,777 Milliarden DM) pro Jahr sparen soll. Bis zum Jahr 2003 will Fujitsu damit ein Betriebsergebnis von 400 Milliarden Yen (7,1 Milliarden DM) erreichen.

Von den beachtlichen 16.400 gestrichenen Stellen fallen 5.000 auf Japan und 11.400 auf weltweite Fujitsu-Niederlassungen. Weitere 3.700 japanische Angestellte sollen neue Aufgabenbereiche bekommen. Die Entlassungen sollen bis zum Ende von Fujitsus laufenden Geschäftsjahres am 31. März 2002 abgeschlossen sein. Das Unternehmen beschäftigt derzeit weltweit 187.399 Angestellte.


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