Softwareunternehmen Lipro unter Insolvenzverwaltung
Vorläufige Insolvenzverwaltung bei der am Neuen Markt notierten Lipro AG. Eigentlich sah sich das angeschlagene Berliner Softwareunternehmen Lipro Ende Juni gerettet, mit Hilfe schwedischer Investoren sowie den Landesregierungen in Berlin und Nordrhein-Westfalen hatte man ein strategisches Konzept erarbeitet, das den dauerhaften Fortbestand des Unternehmens sichern sollte. Doch nun stellte das Amtsgericht Charlottenburg die Lipro AG unter Insolvenzverwaltung.
Die Mitarbeiter der Lipro AG haben in einer Betriebsversammlung diese Entscheidung auf vorläufige Insolvenzverwaltung als Gefahr für ihre Arbeitsplätze angesehen und in einer Presseerklärung die sofortige Aussetzung der vorläufigen Insolvenzverwaltung gefordert.
Grund für das Insolvenzverfahren sei ein entsprechender Antrag von ehemaligen Beschäftigten des Unternehmens, so ist zu hören.