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OnVista senkt Umsatzprognosen für 2001

Verlust klettert deutlich. Die OnVista AG erwirtschaftete in zweiten Quartal 2001 einen Konzernumsatz von 3,18 Millionen Euro. Damit steigerte das Unternehmen seine Erlöse zwar um 93 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal, blieb aber hinter der eigenen Planung zurück. Der Halbjahresumsatz lag bei 6,25 Millionen Euro, ein Plus von 145 Prozent im Vergleich zum ersten Halbjahr.
/ Jens Ihlenfeld
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Das Konzernergebnis nach Steuern wurde durch einmalige nicht liquiditätswirksame Sondereffekte in Höhe von 4,41 Millionen Euro belastet. Es lag im zweiten Quartal bei minus 5,38 Millionen Euro und im ersten Halbjahr bei minus 5,54 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) betrug im zweiten Quartal minus 1,17 Millionen Euro. Das Betriebsergebnis (EBIT) lag bei minus 2,38 Millionen Euro.

Die einmaligen Sondereffekte resultieren im Wesentlichen aus Abschreibungen auf Finanzanlagen und Software. Darüber hinaus sei das operative Ergebnis durch den konjunkturell unter Plan liegenden Umsatz, dem planmäßig gestiegene Kosten gegenüberstanden, belastet worden.

Der Finanzmittelbestand des Konzerns betrug zum Ende des zweiten Quartals 2001 29,11 Millionen Euro.

Für das Gesamtjahr 2001 korrigiert der Vorstand seine Umsatzprognose auf 13 bis 14 Millionen Euro, das Konzern-Jahresergebnis nach Steuern werde voraussichtlich zwischen minus 6,5 und minus 7 Millionen Euro liegen. Um den unter Plan wachsenden Umsatz aufzufangen, trennt sich OnVista von Aktivitäten außerhalb des Kerngeschäfts und nehme spürbare Kosteneinschnitte vor, so das Unternehmen. Darüber hinaus werde das Tempo der europäischen Expansion gedrosselt. In 2002 soll die Gewinnzone wieder erreicht werden.


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