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I-D Media macht deutlich mehr Verlust

Umsatz geht etwa 25 Prozent zurück. Für das erste Halbjahr meldet das Berliner New-Media-Unternehmen I-D Media einen Umsatz von 29,4 Millionen DM bei einem Betriebsergebnis von minus 15,7 Millionen DM. Im Vorjahr hatte man im gleichen Zeitraum noch einen Umsatz von 39,8 Millionen DM und einen Verlust von nur minus 1,1 Millionen DM verbucht.
/ Jens Ihlenfeld
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Der Umsatzrückgang sei bedingt durch die allgemein schlechte Verfassung des Marktes sowie der Unvergleichbarkeit zum Vorjahr, auf Grund eines einmaligen Lizenzverkaufs in Höhe von 9,5 Millionen DM im zweiten Quartal 2000. In dem Betriebsergebnis sind allein rund 2,7 Millionen DM für die Schließung des Standortes Hamburg enthalten.

Im zweiten Quartal wurden bereits Restrukturierungsmaßnahmen eingeleitet. So wurde am 22. Juni beschlossen, den Standort Hamburg aus betrieblichen Gründen zu schließen. Aus gleichem Grund erfolge aktuell die Schließung der kleineren Standorte Wien und Stuttgart. Damit wird das integrierte Beratungs- und Produktportfolio am Hauptstandort Berlin gebündelt.

Für das Gesamtjahr erwartet I-D Media einen Umsatzrückgang um 20 bis 35 Prozent im Vergleich zum Vorjahr bei einem Betriebsergebnis von minus 25 bis 30 Millionen DM. Dieses Ergebnis entstehe im Wesentlichen durch die Kosten für die Restrukturierungsmaßnahmen. Der Cashbestand des Unternehmens liegt bei rund 48 Millionen DM. Den Break-even will man wie angekündigt im ersten Halbjahr 2002 erreichen.


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