Hardware-MP3-Player für Palm V und Palm Vx

Zur Steuerung des Geräts dient eine Software, die wie die Hardware auf den Namen PyroPro hört. Diese zeigt auf dem Palm-Bildschirm einen grafischen Equalizer sowie alle ID3-Informationen wie Liedtitel und Künstler an, erlaubt aber auch die Verwaltung von Playlisten. Außerdem zeigt ein Balken die Abspiel-Position des Liedes an, über den man auch leicht zu einer anderen Stelle im Lied springt. Hinzu kommen die üblichen Befehle zur Navigation und verschiedene Wiedergabearten, wie man sie etwa von CD-Playern kennt. Mit Hilfe von Skins verändert man die Oberfläche des Software-Players.
Über ein USB-Kabel bestückt man den PyroPro mit Musikdaten, die entweder von Windows 98, Millennium oder 2000 kommen können. Unter diesen Systemen erscheint das Gerät als Wechselmedium und kann bequem per Drag-and-Drop mit Musik gefüllt werden. Über das mitgelieferte Kabel lassen sich die Palm-Daten auch ohne Dockingstation mit einem PC synchronisieren, was wahlweise über einen USB-Port oder über die serielle Schnittstelle geschieht. Zudem lässt sich der Palm-Akku im Notfall mit den Batterien im PyroPro aufladen.
Über das integrierte Mikrofon im PyroPro ist auch ein Einsatz als Diktiergerät möglich. Dabei werden die Daten aber nicht in einem der drei komprimierten Musikformate, sondern als WAV-Datei abgelegt. Schließlich lassen sich Sicherheitskopien der internen Palm-Daten auf den PyroPro kopieren, um im Falle eines Datenverlusts auch unterwegs die PDA-Daten restaurieren zu können. Aber auch die temporäre Auslagerung von großen Palm-Daten ist möglich.
Der PyroPro soll Ende August für den Palm V respektive den Palm Vx in den USA für 400,- US-Dollar in den Handel kommen. Ob das Gerät auch seinen Weg nach Deutschland finden wird, ist derzeit ungewiss.



