BMBF fördert das Learning Lab Lower Saxony mit 11 Millionen
Die Bundesforschungsministerin erklärte dazu in Hannover: "Studium und Weiterbildung am Computer und im Internet bekommen immer mehr Bedeutung. Im Learning Lab sollen jetzt neue Konzepte für das E-Learning entwickelt werden."
Gefördert werden internationale und fächerübergreifende Forschungsprojekte für Hochschulen und Weiterbildung. "Gerade beim lebenslangen Lernen liegt die Zukunft in Multimedia und neuen Techniken" , so die Ministerin weiter. "Netzbasiertes und selbstständiges Lernen wird ganz neue Möglichkeiten zur Bildung für breite Bevölkerungsgruppen - besonders auch für Berufstätige - schaffen."
Das L3S ist neben dem US-amerikanischen "Stanford Learning Lab" und dem "Swedish Learning Lab" das dritte Vollmitglied im "Wallenberg Global Learning Network" (WGLN). Das weltweite Netzwerk hat das Ziel, moderne Aus- und Weiterbildungskonzepte zu entwickeln. Neben den Vollmitgliedern beteiligen sich viele weitere Hochschulen aus aller Welt an diesem Netzwerk.
Geforscht werde auf dem Gebiet der Lerntechnologie in Deutschland jedoch bisher noch zu viel in Einzelprojekten, deren Ergebnisse wenig bekannt seien, erklärte Bulmahn. Die Förderung von Projekten im L3S in Zusammenarbeit mit Experten, die in diesem Forschungsfeld zur Weltspitze gehören, biete nun die Chance, Kompetenzen zu bündeln und aktuelle Forschungserkenntnisse schnell bekannt zu machen und umzusetzen.
Das L3S im Deutschen Pavillon auf der Expo-Plaza in Hannover wurde vor einigen Monaten von drei niedersächsischen Hochschulen mit Unterstützung des Landes Niedersachsen gegründet. Mit der bundesweiten "Zukunftsinitiative Hochschule" will die Bundesregierung die Hochschulen fit machen für die Zukunft und im globalen Wettbewerb stärken.



