Test: WordSmith 2.0 für PalmOS
FineType-Technik bringt TrueType-Fonts auf den PDA-Schirm
Die PalmOS-Softwareschmiede Blue Nomad bietet ab sofort die englischsprachige Textverarbeitung WordSmith 2.0 an. Die neue Version beherrscht nun den Umgang mit Lesezeichen, Textkommentaren, Fuß- sowie Endnoten und gehört damit zur besten Textverarbeitung, die es derzeit für PDAs ganz gleich welcher Plattform gibt.
Als wahres Highlight von WordSmith 2.0 erweist sich die FineType-Technik, um beliebige TrueType-Fonts auf einem PalmOS-PDA zu verwenden und damit eine deutlich größere Schriftenauswahl zu erhalten. Das funktioniert sowohl bei Doc-Dateien als auch bei Merkzetteln. Allerdings benötigt man zur Konvertierung der Fontdaten einen Windows-PC. Ein Konvertierungsprogramm für Linux und MacOS bietet BlueNomad derzeit nicht an. Unter Windows 2000 muss man zur Konvertierung den Schalter "Include Non-Western Scripts" setzen, weil die Software sonst keine Fonts zur Umwandlung anbietet.
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WordSmith mit FineType
Für Farbbildschirme generiert FineType die Fonts sogar hochauflösend und mit Anti-Aliasing, was jedoch einen unangenehmen Schatten bzw. Schleier bei der Schriftdarstellung und einen schlechteren Leseeindruck hinterlässt als die normale Auflösung, wie sie auch auf monochromen Geräten verwendet wird. Glücklicherweise kann man auch auf PDAs mit Farbdisplay die Version in normaler Auflösung wählen, die eigentlich monochromen Geräten vorbehalten ist. Bei der Font-Auswahl erscheint das Schriftbild sogar in einem Vorschaubereich, so dass man leicht die gewünschte Schrifttype findet. Schade, dass bei der Fontauswahl über das Kontextmenü die Finetype-Fonts nicht zur Wahl stehen.
Einzelne Fonts belegen dabei nur zwischen 10 und 15 KByte Speicher auf dem PDA. In der hochauflösenden Version für Farbdisplays kommen die Fonts auf Speichergrößen von rund 40 KByte. Man sollte aber bedenken, dass viele Fonts den Start von WordSmith 2.0 spürbar um mehrere Sekunden verlängern. Wo hier die Grenze liegt, hängt von der Taktrate des im Gerät verwendeten Prozessors ab. Für ein 16-MHz-Gerät sollten es nicht viel mehr als 15 Fonts sein, während ein 32-MHz-Gerät durchaus das Doppelte verträgt, bis der Programmstart spürbar länger dauert.
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Inzwischen gibt es sogar 2.0d...mal abwarten, was noch folgt...vorerst bleibe ich bei...
Hallo, vielen Dank für die Rückmeldung im Forum :-) Das ist sicher auch für andere Leser...
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