Mitarbeiter spielend kennen lernen
Die Spielidee ist simpel: Unter Berücksichtigung der gängigen Datenschutzauflagen erscheinen die Portraits der Kolleginnen und Kollegen auf virtuellen Memory-Karten - von vorne, hinten, von der Seite - bzw. nur der Name, so dass die Wiederkennung und die Zuordnung der Gesichter zu den Namen spielerisch erlernt wird.
MemoRAY ist dabei grafisch eher schicht konzipiert, die klare Gliederung der verschiedenen Bereiche und Funktionen soll die Handhabung erleichtern. Da fast jeder die Regeln von Memory kennt, ist das Spiel selbst schnell zu verstehen und benötigt keine Hilfefunktion. Eine integrierte Highscore-Liste soll zur Teilnahme anregen.
Die Datenbank des Spiels ermöglicht Mitarbeitern einen schnellen Überblick über Talente und vermittelt die wichtigsten Infos der Kollegen. "Manchmal kennt man ja nur einen gesichtslosen Namen, oder nur ein namenloses Gesicht - mit MemoRAY fügen wir dieses Bild zusammen" , meint Marius Müller, Berater bei Ray Sono in München und Erfinder des Spiels.
Zusätzliche Funktionen bietet die "MemoRAY-Talk"-Newsgroup. Sie ist ein kleines Extra, um Feedback zu sammeln und Leben ins Spiel zu bringen. MemoRAY soll schnell um neue Mitarbeiter, Spielstufen und -Varianten erweitert werden können.
Ray Sono hat das Spiel zwar hauptsächlich für die eigene Anwendung und Stärkung des sozialen Umfelds programmiert, will die damit gesammelten Erfahrungen jedoch auch in Kundenprojekte einfließen lassen. Es ist derzeit nicht geplant, eine separat erhältliche Software anzubieten. Dennoch ist die Idee recht interessant und könnte bald Nachahmer finden.
Das Münchner Unternehmen Ray Sono, an dem seit Oktober 2000 die Siemens Business Services (SBS) beteiligt sind, konzipiert, realisiert und implementiert Lösungen in den Bereichen E-Business und E-Learning.



