Opera ermöglicht Online-Erstellung eigener Browserversionen
Durch die Möglichkeit von Opera, seit der Version 5.10 für Windows so genannte Skins zu verwenden, ist es möglich, beispielsweise eigene Hintergründe, Bedienknöpfe und andere Elemente der Oberfläche frei zu gestalten. Mit dem Opera Composer können diese Elemente und beispielsweise der Startbildschirm, die Startseite oder der Name des Browsers den eigenen Vorlieben angepasst werden.
Auch die vorgegebenen Einträge in den Lesezeichen, Newsgroup-Einstellungen oder E-Mail-Konten können den Erfordernissen und Wünschen gemäß angepasst werden. Der Opera Composer steht Organisationen, Firmen oder Privatpersonen zur Benutzung kostenlos zur Verfügung. Die so erzeugten Browser enthalten dann auch die Werbeeinblendungen von Opera. Wer die Werbung nicht erträgt, kann das Werbefenster gegen die Registrierungsgebühr von 39,- US-Dollar auch per personalisierten Operaversionen abschalten.
Auf composer.opera.com(öffnet im neuen Fenster) gibt es mehrere vordefinierte Elemente, die es erlauben, in wenigen Minuten den Browser der Wahl zusammenzustellen. Man kann aber auch abseits dieser Hilfen alles von Grund auf neu bauen. Dort findet sich auch eine ausführliche Anleitung. Derzeit arbeitet der Opera Composer nur mit der Windows-Version des Browsers, eine Linux-Unterstützung soll aber folgen.
Für die Windows-Version von Opera 5 steht ab sofort ein Update auf die Version 5.12 zum Download bereit, das nur wenig Neuerungen bringt. Die Arbeit mit Pop-Up-Fenstern wurde überarbeitet und zahlreiche Bugs im E-Mail-Client behoben. Zusätzlich lässt sich jetzt direkt aus dem Browser die Knowledge-Base von Opera durchforsten. Die Java-Version enthält jetzt die aktuelle Java-Runtime in der Version 1.3.1. Vorerst gibt es nur die englische Version, die kostenlos erhältlich ist und in einem Programmbereich Werbebotschaften einblendet, die man durch Bezahlung von 39,- US-Dollar loswerden kann.