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Red Hat steigt ins Datenbankgeschäft ein

Red Hat Database auf Basis von PostgreSQL. Zwar war es bereits letzte Woche durchgesickert, doch erst heute gab Red Hat offiziell den Einstieg ins Datenbankgeschäft bekannt. Mit Red Hat Database stellt das Unternehmen jetzt eine Open-Source-Datenbanklösung auf Basis von PostgreSQL 7.1 vor. Damit zielt die Open-Source-Firma vor allem auf den Markt von mittleren Organisationen, Unternehmen und Behörden.
/ Jens Ihlenfeld
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Red Hat Database soll die Lücke zwischen komplexen Datenbanklösungen für große Unternehmen und kleinen, in der Funktionsvielfalt eingeschränkten Datenbanken schließen.

Das neue Red-Hat-Produkt enthält einen Installer, umfangreiche Dokumentation für PostgreSQL 7.1 und Red Hat Linux 7.1. So sollen auch kleine Betriebe in der Lage sein, ohne großen Aufwand die Lösung aufzusetzen.

Red Hat Database bietet Unterstützung von Transaktionen, fortschrittliche Locking-Möglichkeiten, die die Integrität der Daten sicherstellen soll, Unterstützung von SQL 92 sowie ODBC & JDBC APIs zur Applikationsintegration. Auch objektorientierte Funktionen wie große Objekte, strukturierte Typen und abstrakte User-definierte Typen werden unterstützt. Die Datenbank bietet APIs für C/C++, PHP, Perl, Python, Tcl/Tk und Embedded SQL (in C). Zudem steht die Möglichkeit eines Online-Backups und Wiederherstellung zur Verfügung.

Red Hat Database wird in Form eines jährlichen Abonnements angeboten, das mit 199,- US-Dollar pro Monat zu Buche schlägt. Wahlweise ist aber auch eine Einmalzahlung von 2.295,- US-Dollar möglich. Das Paket enthält Red Hat Database 7.1, Red Hat Linux 7.1 und Dokumentation sowie Web- und Telefon-Support.


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