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r@diomp3 kämpft ums Überleben

Insolventer MP3-Radio-Anbieter hofft auf zahlende Hörer. Am 31. Mai musste die MusicPl@y GmbH mangels Zahlungsfähigkeit beim Amtsgericht München Insolvenz beantragen und den Betrieb ihres MP3-Radiosenders r@diomp3 einstellen - zum Leidwesen der etwa 600.000 registrierten Nutzer. So ganz hat MusicPl@y allerdings nicht aufgegeben und versucht nun das Angebot durch Umwandlung in einen kostenpflichtigen Dienst zu retten.
/ Christian Klaß
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Alle angemeldeten r@diomp3-Nutzer werden nun per E-Mail gebeten, einen monatlichen Beitrag von fünf Euro zu zahlen, damit das Angebot wiederbelebt und - so hoffen die MusicPl@y-Geschäftsführer Stefan Höper und Markus Ruiz - dauerhaft am Leben gehalten werden kann. Unterstützt werden sie bei ihrer Rettungsaktion durch einige Gesellschafter. Die Einzugsermächtigung steht auch unter www.radiomp3.de(öffnet im neuen Fenster) als pdf-Datei zum Download bereit.

Bisher konnten die Hörer von r@diomp3 legal und ohne Onlinegebühren per TV-Karte über die Austastlücke im NBC-Europe-Fernsehsignal Musik im MP3-Format auf ihrem PC speichern und hören. Da verschiedene für Kunden kostenlose Erlösmodelle sich als nicht tragfähig erwiesen hatten, musste r@diomp3 den Sendebetrieb zum 31. Mai einstellen.

"Die Unterstützung, die wir von Seiten unserer r@diomp3-Community erfahren, ist überwältigend und absolut motivierend, den Kampf weiterzuführen" , so Höper. "Wir werden auch weiterhin für den Erhalt unseres Senders kämpfen und hoffen dabei auf breite Unterstützung unserer Community."


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