Oracle startet Datenbank Oracle9i weltweit
Neue Cluster-Datenbank-Software und neues Lizenzmodell
Oracle gab jetzt den Startschuss für die neue verteilte Datenbank-Software Oracle9i. Die neue Version soll vor allem den Aufbau komplexer Web-Applikationen zu deutlich geringeren Kosten ermöglichen. Aber auch sein Lizenzmodell hat Oracle überarbeitet, was zu deutlichen Preissenkungen führt.
Die neue Datenbank-Software kommt mit über 400 neuen Features sowie einer neuartigen Clustering-Technologie namens Oracle9i Real Application Clusters. Damit will sich Oracle vor allem gegen die Konkurrenten IBM und Microsoft abgrenzen. Oracle verspricht damit quasi unbegrenzte Skalierbarkeit und totale Verfügbarkeit, ohne die Notwendigkeit einer Rekonfiguration von Datenbank oder Applikationen.
Oracle verspricht dabei auch mehr Performance. Auf einem einzelnen Compaq-Server soll Oracle9i die nach TPC-C Benchmark schnellste Datenbank sein und auf einem AlphaServer-GS320-System mit Tru64 UNIX 230.533 tpmC erreichen.
Oracle hat die Oracle9i-Datenbank zuvor in einem Beta-Test mit mehr als 450 Kunden getestet. Zudem wurde die Software bereits mehr als 15.000-mal über das Oracle Developer Network heruntergeladen.
Die Lizenzkosten für seine Software hat Oracle zudem deutlich gesenkt, offenbar um der wachsenden Konkurrenz von IBM und Microsoft entgegenzutreten. Je nach Anwendungsfall können die Kosten für die Oracle-Software bis zu 50 Prozent niedriger liegen als zuvor. Mit dem neuen Lizenzmodell passt sich Oracle den Lizenzmodellen der Konkurrenz an. Statt nach Prozessorleistung rechnet auch Oracle so nun nach der Zahl der Prozessoren ab.
Die Oracle9i-Datenbank kann ab ab sofort von Mitgliedern des Oracle Technology Network (OTN) kostenlos heruntergeladen werden.
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