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Spieletest: Championship Surfer - Sprung ins kalte Wasser

Ubi Soft bringt Surfsimulation für PC, PlayStation und Dreamcast. Dem Erfolg von Activisons Skateboard-Titel Tony Hawk haben wir es zu verdanken, dass nun immer mehr Funsportarten auch als Computer- und Videospiel umgesetzt werden - oft allerdings in eher mäßiger Qualität. Mit Championship Surfer von Ubi Soft darf nun auch das Wellenreiten am PC geübt werden.
/ Thorsten Wiesner
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Entwickelt wurde der Titel von den australischen Krome Studios, die bisher nur durch das in Deutschland nahezu unbekannte Mike Stewart's Pro Bodyboarding auf sich aufmerksam machen konnten. In insgesamt sieben verschiedenen Spielmodi kann man sich nun nach Auswahl eines von acht unter Surf-Fans wohl bekannten Profis wie Cory Lopez mitsamt seinem Surfbrett ins Wasser stürzen.

Zur Auswahl stehen dabei neben dem Einsteiger-freundlichen Arcade-Modus auch die witzige Rumble-Option, in der man unter anderem versuchen darf, einen Mitsportler ins kühle Nass zu befördern, sowie die Trickprüfung, für die allerdings einiges an Einarbeitungszeit notwendig ist.

Dabei erweist sich die Steuerung als durchaus vielseitig, neben simplem "Auf-der-Welle-halten" sind eine Vielzahl von unterschiedlichen Sprüngen, Drehungen und Kunststückchen möglich, der Wellengang erschwert einem dabei die ohnehin nicht gerade einfache Übung allerdings zusätzlich.

Optisch ist das Programm leider alles andere als Championship-reif: Zumeist bekommt man dieselbe, recht triste Wasseransicht zu sehen, die Surfer selbst sind zudem nicht besonders gut animiert und auch nicht gerade detailliert gezeichnet. Das drückt vor allem auf die Langzeit-Motivation: Sobald man die grundlegenden Bewegungen erlernt hat, lässt der Spaß schnell nach.

Neben der PC-Version, die bereits erhältlich ist, erscheinen in Kürze auch eine PlayStation- sowie eine Dreamcast-Konvertierung des Titels.

Fazit:
Den Krome Studios gebührt die Ehre, das erste ernst zu nehmende Surf-Spiel für den PC geschaffen zu haben. Wer darauf schon seit langem gewartet hat, könnte auf Grund der vielen Handlungsmöglichkeiten glücklich werden, viele neue Freunde wird der Wassersport durch diese grafisch nicht sehr ansprechende Umsetzung aber kaum gewinnen.


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