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GFK: Europäische E-Commerce-Märkte wachsen

77,7 Millionen Europäer nutzen monatlich das World Wide Web. Mit der dynamischen Ausweitung des WWW-Publikums stieg auch deren Nachfrage nach Einkaufsangeboten und Nutzungsmöglichkeiten von Dienstleistungen. Das ist das zentrale Ergebnis des gfk-webgauge, einer Studie, die im April und Mai 2001 in sechs europäischen Ländern durchgeführt worden ist.
/ Andreas Donath
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In Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, den Niederlanden und in Spanien beträgt das Marktvolumen des E-Commerce im Bereich der Endverbrauchermärkte derzeit schätzungsweise 4,2 Milliarden Euro. Die absolute Anzahl der Internet-Nutzer ist in den einzelnen Ländern natürlich von den jeweiligen Bevölkerungsgrößen abhängig. Relativ gesehen sind die Briten und Niederländer am häufigsten im World Wide Web. In beiden Ländern wird pro Kopf auch jeweils das meiste Geld beim Online-Shopping ausgegeben.

77,7 Millionen Europäer zwischen 14 und 69 Jahren nutzen das World Wide Web mindestens einmal pro Monat. 40,9 Millionen haben innerhalb der letzten sechs Monate etwas gekauft beziehungsweise einen Service genutzt. Der beeindruckenden Dynamik der Nachfrageseite steht leider eine sich nur mäßig entwickelnde Angebotsseite gegenüber. Anders ist es nicht zu erklären, dass die Größe des Publikums enorm schnell wächst, aber die Volumina der E-Commerce-Märkte sich nur gebremst entwickeln.

Im Vergleich zu den anderen europäischen Ländern hat sich die Marktentwicklung in Deutschland verlangsamt. Traditionell haben aber die Bank- und Finanzdienstleistungen innerhalb des deutschen Publikums auch im europäischen Vergleich eine hohe Resonanz erreicht. Die dynamischsten Märkte in den untersuchten sechs europäischen Ländern sind Unterhaltungselektronik, tägliche Verbrauchsgüter sowie Bücher und Sonstiges.

Ein Überblick über die zentralen Ergebnisse steht auf www.gfk-webgauge.com(öffnet im neuen Fenster) zur Verfügung.


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