Siemens lädt Prepaid-Handys per WAP, SMS oder Internet auf
Ist das Guthaben aufgebraucht, passiert es leicht, dass man nicht mehr telefonieren kann, weil keine Verkaufsstelle in der Nähe ist. Über den MoneyBeamer können Prepaid-Kunden wählen, ob sie ihr Mobiltelefon via WAP, SMS oder PC über das Internet aufladen wollen. Bezahlt werden kann per Kreditkarte, Bankkonto oder über die Telefonrechnung eines üblichen Postpaid-Handys, falls der Prepaid-Kunde ein solches ebenfalls besitzt.
Auch Dritte können über das Mobilfunknetz und das Internet einen Betrag auf das Handy-Konto eines Teilnehmers überweisen, Siemens nennt dies dann "Honey Money".
Der tschechische Mobilfunkbetreiber Ceský Mobil, der am Markt unter dem Markennamen Oskar auftritt, nutzt den MoneyBeamer von Siemens schon heute in einer speziellen Variante: An über 100 Geldautomaten können die Oskar-Kunden seit März 2001 ihr Prepaid-Handy aufladen.
In der nächsten Version des MoneyBeamer will Siemens zusätzlich Group Account Recharging ermöglichen. Damit kann ein Teilnehmer die Konten mehrerer Prepaid-Handys aufladen. Diese Anwendung ist besonders für Unternehmen interessant, in denen mehrere Mitarbeiter Prepaid-Mobiltelefone nutzen.