Studie über US-Markt für Internet Content Delivery
Ohne Internet Content Delivery droht Stau im Netz
Dem US-amerikanischen Markt für Internet-Content-Delivery-Dienstleistungen und -Infrastruktur steht laut einer neuen Analyse der Unternehmensberatung Frost und Sullivan ein kräftiges Wachstum ins Haus. Im letzten Jahr auf nicht einmal eine Milliarde US-Dollar bewertet, soll das Marktvolumen im Jahr 2007 auf mehr als zwölf Milliarden US-Dollar anwachsen. Je stärker die Internetnutzer im Stau stehen, umso wichtiger sollen kreative Hardware- und Softwarelösungen sein, die die zuverlässige Verteilung von Inhalten über das Netz ermöglichen.
Unter Internet Content Delivery versteht Frost und Sullivan Komplettlösungen, die dabei helfen sollen, Ladezeiten von Internetseiten zu beschleunigen und Anfragen von Nutzerseite schneller zu bearbeiten. Zudem werden Internetseiten vor Überlastung geschützt. Mittels Caching und Traffic-Management-Solutions werden Daten repliziert, verteilt, gemanagt, verfolgt und kontrolliert. Hiervon sollen Internet Service Provider, Contentlieferanten und Internethosts profitieren.
Die Aussichten im Markt sind rosig, allerdings gibt Frost-und-Sullivan-Analyst Jarad Carleton zu bedenken: "Die meisten Unternehmen sind zurückhaltend, wenn es darum geht, in Infrastrukturverbesserungen zu investieren. Derzeit halten viele Unternehmen Content Delivery noch für eine Verschwendung von Ressourcen. Profitabilität ist wieder modern und es könnte fatal sein - neben den leistungsverbessernden Eigenschaften - nicht besonders die Kosteneinsparungspotenziale zu betonen".
Umsatzstärkster Bereich in den USA ist derzeit das Infrastructure Traffic Management. Im Jahr 2000 wurden hiermit 56,4 Prozent der Umsätze erwirtschaftet. Platz zwei belegte Caching mittels Hardware und Software mit 28,2 Prozent. Serviceleistungen konnten 15,4 Prozent der Umsätze generieren.
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