Fertig: Intel stellt 64-Bit-Prozessor Itanium vor
Itanium mit 733 und 800 MHz gezeigt
Alles andere als spektakulär gestaltet sich der Start von Intels erstem 64-Bit-Prozessor namens Itanium (Codename Merced). Der mehrfach verschobene erste Chip auf Basis von Intels IA-64-Architektur wird jetzt in Server- und Workstation-Systemen von 25 Herstellern ausgeliefert.
Der Itanium feiert dabei sein Debüt mit Taktraten von 733 und 800 MHz und soll Dank "Explicitly Parallel Instruction Computing" (EPIC) zur Bearbeitung großer Datenmengen im Terabyte-Bereich und der Abwicklung großer Zahlen verschlüsselter Transaktionen besonders geeignet sein.
Auf der Softwareseite wird der Itanium von Beginn an von vier Betriebssystemen unterstützt: Microsoft Windows (64-Bit Edition), Hewlett-Packards HP-UX 11i v1.5, IBMs AIX-5 und Linux. Dabei planen Caldera International, Red Hat, SuSE Linux und Turbolinux Distributionen für den 64-Bit-Chip.

Intel Itanium
Intel verspricht unter Berufung auf eigene Benchmarks bis zu zwölffache Performance bei sicheren Transaktionen gegenüber RISC-Prozessoren. Zudem verfügt der Itanium über Features wie eine Enhanced Machine Check Architektur zur Fehlererkennung, -aufzeichnung und -beseitigung.
Zunächst bietet Intel den Itanium in Versionen mit 2- und 4-MB-L3-Cache und Taktraten von 733 und 800 MHz an. Die Preise für die Chips liegen zwischen 1.177,- US-Dollar und 4.227.- US-Dollar.
Zu den ersten Anbietern von Itanium-Systemen zählen unter anderem Compaq, HP und SGI.
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