Spieletest: Tropico - Der Diktator-Simulator

Screenshot #3 Auch für die Infrastruktur muss bald gesorgt werden: Die Errichtung von Mietshäusern steigert den Wohnkomfort, allerdings sorgen zu hohe Mieten für Unzufriedenheit bei den Armen und zu niedrige für einen schnellen Verfall der Gebäude. Die Intelligenz des Landes verlangt zudem bald die Grundsteinlegung für die erste Schule, denn für die Fabriken benötigte Fachkräfte müssen zunächst aus dem Ausland angeworben werden - und das geht mit der Zeit ziemlich ins Geld.

Screenshot #4 Sind dann die ersten Produktionsstätten in Betrieb, kann man sich dem Tourismus und damit einem weitaus gewinnbringenderen Bereich widmen. Für die potenziellen Devisenbringer können große Hotels, Freizeitanlagen und Golfplätze errichtet werden, ein Flughafen ist natürlich ebenfalls geboten, damit die vergnügungssüchtigen Herrschaften nicht auf den beschwerlichen Seeweg angewiesen sind. Ansiedeln sollte man seine Tourismus-Anlagen natürlich möglichst weit entfernt von der einheimischen Bevölkerung, schließlich sind die ausländischen Gäste wenig davon angetan, sich auf ihrer teuer bezahlten Reise die einheimische Armut ansehen zu müssen.

Ein guter Präsident lässt es aber natürlich auch seinem Volke wohl ergehen, und wer auf die Wünsche der jeweiligen Bewohner eingeht, muss sich um seine Zukunft eigentlich auch keine Sorgen machen. Detailliert gibt jeder Charakter bereitwillig darüber Auskunft, wie sich seine Gemütslage positiv beeinflussen lässt. Während so beispielsweise der eine auf regelmäßige Kirchgänge Wert legt und deshalb den Bau eines Gotteshauses befürwortet, verlangt der andere eine Bar, um abends den Stress des Tages bei einem Gläschen Rum ausklingen zu lassen.