Turbolinux und Linuxcare sagen Fusion ab
Veränderte Marktsituation mache Fusion wenig sinnvoll
Seit November hatten Turbolinux und Linuxcare über eine Fusion verhandelt. Im Februar war es dann so weit und die Unternehmen gaben offiziell ihren Zusammenschluss bekannt. Seitdem agierten sie als ein Unternehmen. Doch nun sagte man die Fusion wieder ab.
Als Grund für das Scheitern der Fusion nennen US-Medien die veränderte wirtschaftliche Situation. Das Servicegeschäft, auf das sich Linuxcare konzentriert, sei eingebrochen und lasse daher eine Fusion aus finanzieller Sicht nicht sinnvoll erscheinen, wird Turbolinux-CEO Paul Thomas zitiert. Vor sechs Monaten, als man mit den Verhandlungen begonnen hat, habe dies noch anders ausgesehen.
Für Linuxcare bedeutet die Konsequenz aus der gescheiterten Fusion nun offenbar weiterer Stellenabbau, nachdem man zuletzt im Februar Entlassungen im Hinblick auf die Fusion angekündigt hatte. Man habe feststellen müssen, dass man doch nicht das perfekte Paar sei, so Thomas.
Dennoch wollen die Unternehmen in Zukunft bei Kundenprojekten zusammenarbeiten, heißt es.
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