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SinnerSchrader AG mit Umsatzsteigerung von 68 Prozent

21,1 Millionen Umsatz im ersten Halbjahr 2000/2001. Die SinnerSchrader Aktiengesellschaft hat die Anfang April bekannt gegebenen vorläufigen Zahlen für das erste Halbjahr 2000/2001 bestätigt. In den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres hat die Gesellschaft pro forma rund 21 Millionen DM umgesetzt. Gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum bedeutet dies ein Plus von 68 Prozent. Dabei entfielen rund 5,5 Millionen DM auf die übernommene Netmatic, die ab dem 1.1.2001 konsolidiert wird. Auch beim Ergebnis steuerte Netmatic einen positiven Beitrag bei.
/ Andreas Donath
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Das Betriebsergebnis fiel pro forma mit 153 TDM im ersten Halbjahr weiterhin positiv aus. Der operative Gewinn wurde dabei stark durch Wertberichtigungen auf Forderungen in Höhe von rund 2,7 Millionen DM belastet, welche im zweiten Quartal vorgenommen wurden. Im EBIT wirkt sich darüber hinaus die Abschreibung des Goodwills aus der Netmatic-Akquisition mit minus 3,9 Millionen DM aus.

Vor allem die Projektdienstleistungen haben in den ersten sechs Monaten 2000/2001 deutlich zugenommen. Hier lag das Plus gegenüber den ersten sechs Monaten 1999/2000 bei über 110 Prozent. Dieser Bereich erzielte auch im zweiten Quartal für sich betrachtet mit einem Plus von 89 Prozent verglichen mit dem entsprechenden Vorjahreszeitraum ein starkes Wachstum.

Gegenüber den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres blieb der Umsatz mit 8,2 Millionen DM relativ stabil. Hier fiel trotz der schwierigen Marktbedingungen das Minus mit 400.000 vergleichsweise gering aus. Der Bereich Projektdienstleistungen steuert mittlerweile rund vier Fünftel zum Gesamtumsatz bei.

Rückläufig waren dagegen die Mediadienstleistungen. Hier spiegelt sich die Krise der Online-Werbung wider. Dies ist auch die wesentliche Ursache dafür, dass sich der Umsatz im zweiten Quartal gegenüber den drei Vormonaten insgesamt um 1,3 Millionen DM verminderte. Von dem Minus entfielen alleine knapp 1 Million DM auf diesen Bereich. Dem wirtschaftlichen Umfeld entsprechend hat SinnerSchrader das Personalwachstum im zweiten Quartal gebremst. Zum Ende des Berichtszeitraums waren 268 Mitarbeiter beschäftigt, aktuell sind es 260.

Um auf die erschwerten Marktbedingungen zu reagieren, hat sich SinnerSchrader zum Ziel gesetzt, vor allem den Vertrieb zu intensivieren. Das Unternehmen strebt für das Gesamtjahr einen operativen Gewinn an.


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