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Telekom kann im Mobilfunk zulegen

850.000 T-DSL-Anschlüsse vermarktet - 50 Prozent angeschlossen. Die Telekom kann im Umsatz im ersten Quartal rund 16 Prozent auf 11,1 Milliarden Euro zulegen, der Konzernüberschuss (ohne Goodwill und UMTS-Kosten) stieg um über 18 Prozent auf rund 450 Millionen Euro. Rechnet man aber Goodwill und UMTS-Kosten, erzielt die Telekom einen Verlust von 0,4 Milliarden Euro gegenüber 1,0 Milliarden Euro im Vorjahr.
/ Jens Ihlenfeld
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Die Ergebnisverbesserung vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) im Gesamt-Konzern für das Geschäftsjahr 2001 kommt dabei im Wesentlichen aus den guten Ergebnissen der Mobilfunktochter T-Mobile International. Dieser Trend wird auch schon im ersten Quartal durch ein von 350 Millionen Euro um 240 Millionen Euro auf rund 590 Millionen Euro gesteigertes EBITDA bei der T-Mobile International bestätigt. Für das Gesamtjahr erwartet die Telekom im Konzern eine EBITDA-Verbesserung im zweistelligen Prozentbereich.

Die Dividende soll dabei unverändert bei 0,62 Euro bleiben, einen entsprechenden Vorschlag wollen Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2000 vorschlagen.

Im Festnetz hat die Telekom derzeit rund 850.000 T-DSL-Anschlüsse vermarktet und davon rund 50 Prozent angeschlossen und auch T-Online habe seine Marktführerschaft in Europa mit jetzt 8,7 Millionen Kunden ausbauen können.

Im Mobilfunkbericht hat man bei den mehrheitlich kontrollierten Mobilfunkbeteiligungen im ersten Quartal gegenüber dem Jahresende um 2,6 Millionen Kunden zugelegt. Dennoch erwartet man für das Gesamtjahr eine Verlangsamung des Wachstums. Neben den mittlerweile hohen Penetrationsraten in Westeuropa sei dies vor allem auch auf die Ankündigung aller großen Mobilfunkbetreiber zurückzuführen, die Kunden-Akquisitionskosten (insbesondere die Subventionierung der "Handys") substanziell zu reduzieren. Entsprechend der Beteiligungshöhe verfügt die Deutsche Telekom mittlerweile bereits über knapp 38 Millionen Kunden und weltweit insgesamt über einen Kundenkreis von 46 Millionen.


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