Zum Hauptinhalt Zur Navigation

VisionTek steigt mit Grafikkarten in den Retail-Markt ein

OEM-Hardwarehersteller will Produkte unter eigener Marke vertreiben. Der US-Hersteller VisionTek, der seine NVidia-lastige Grafikkartenserie bisher nur an PC-Hersteller und z.T. auch ELSA auslieferte, will nun in den Retail-Markt einsteigen. Später sollen auch die von VisionTek produzierten Speicherbausteine, Soundkarten, Modems und weitere Hardware unter eigener Marke angeboten werden.
/ Christian Klaß
Kommentare News folgen (öffnet im neuen Fenster)

Zumindest in den USA sollen VisionTeks GeForce2-MX- und einfache TNT-2-Vanta-Grafikkarten bereits seit Anfang April im Einzelhandel erhältlich sein, u.a. bei Babbages, Electronics Boutique, Fry's und Hastings. VisionTeks GeForce3-Grafikkarten sollen ab Mai im Handel erhältlich sein.

VisionTek zählt in den USA zu den wichtigsten Grafikkarten-Lieferanten für PC-Hersteller und lieferte bereits GeForce256-Grafikkarten für Gateway und Micron. Das Unternehmen rühmt sich, seit längerem zu den am schnellsten liefernden Herstellern für NVidia-basierte Grafikkarten zu zählen. Trotzdem verspricht das Unternehmen hochqualitative Hardware und gewährt drei Jahre Garantie und Support.

Kommentar:

Die der Redaktion zur Verfügung stehenden VisionTek-Grafikkarten mit GeForce2-Grafikprozessoren konnten überzeugen, wie aus unseren bisherigen Vergleichstests zu entnehmen ist. Allerdings dürfte VisionTek zumindest beim Markteinstieg ein Problem haben: Die auf Qualität ausgelegte Marke ist in Europa und vermutlich auch in den USA kaum bekannt, muss sich aber gleichzeitig gegen namhafte, etablierte Konkurrenz wie ELSA und günstigere Angebote von mehr oder weniger unbekannten Grafikkartenherstellern aus Fernost behaupten. VisionTek wird seine Marke entsprechend stark ins Bewusstsein des Kunden bringen müssen.


Relevante Themen