Linux-PDA in ungewöhnlichem Äußeren von Galleo

Der mit Linux Embedded ausgestattete PDA verwendet ein Transflektiv-Display mit Vordergrund-Beleuchtung von Sharp. Damit will man den Stromverbrauch verringern, weil bei normalem Umgebungslicht keine Beleuchtung erforderlich ist. Das Touchscreen stellt bei einer Auflösung von 320 x 240 Pixeln 65.536 Farben dar, worüber Buchstaben entweder über eine virtuelle Tastatur oder per Handschriftenerkennung eingegeben werden.
Mit dem Linux-PDA wendet sich Galleo vor allem an den Unternehmens-Kunden: So synchronisiert das Gerät ausschließlich über Server-Verbindungen und gleicht so Termine, Adressen und Notizen ab. Eine lokale Synchronisierung am heimischen PC ist derzeit nicht vorgesehen. Das heißt, bei jedem Datenaustausch fallen auch entsprechende Kommunikationskosten an.
Außer den typischen Organizer-Applikationen besitzt der Galleo-PDA den Web-Browser Konqueror, einen Mail-Client, einen MoviePlayer sowie einen MP3-Player. Eine Java-Virtual-Machine ist ebenfalls integriert, so dass man beliebige Java-Applets auf dem Gerät ausführen kann.
Auch Telefoniefunktionen sind integriert, was jedoch nur über entsprechende Headsets funktioniert; mit dem Gerät selbst ist das nicht möglich. Das Telefonieren ist dabei je nach Kartentyp in den drei GSM-Netzen (900, 1800 oder 1900 MHz) möglich. Der PDA enthält zudem bereits GPRS-Funktionen.
Über CD-Cards lässt sich der PDA um Speicher oder zukünftig auch neue Funktionen erweitern. Zudem ist neben dem SIM-Card-Slot für eine Handy-Karte auch ein SmartCard-Slot für entsprechende Karten enthalten. MP3-Stücke hört man sich am Besten über den integrierten Kopfhörer-Anschluss an.



