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Streamdesign stellt Insolvenzantrag

Schlechte Marktlage bringt Groupwareanbieter in die Liquiditätskrise. Die im Januar 1999 gegründete Streamdesign GmbH hat am Freitag, dem 23. März 2001, beim Amtsgericht Aalen Antrag auf Insolvenz gestellt. Trotz positiver Geschäftsentwicklungen und einem hohen Bekanntheitsgrad in der Linux-Gemeinde sei es nicht gelungen, rechtzeitig eine weitere Finanzierungsrunde mit interessierten Investoren abzuschließen, so der Groupwareanbieter.
/ Jens Ihlenfeld
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Insbesondere die derzeit allgemein schlechte Marktlage im IT-Bereich, die unerwartet schleppende Entwicklung des Intranet-Marktes und letztendlich das mangelnde finanzielle Engagement von weiteren Investoren hätten zu dem Schritt beigetragen. "Der Antrag auf Insolvenz war wichtig, um die Löhne unserer Mitarbeiter zu sichern. Natürlich hätten wir gerne das Verfahren abgewendet - wir sind aber absolut zuversichtlich, aus dieser Krise gestärkt hervorzugehen" , kommentieren die Geschäftsführer die Situation.

Trotz der Liquiditätskrise will man bei Streamdesign weitermachen. Derzeit wird die aktuelle Marktlage analysiert, um eine neue Strategie und Ausrichtung für zukünftige Geschäftsmodelle zu erschließen.


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