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Spieletest: Explomän - Bomberman 2001

Wenig innovative Neuauflage des Spieleklassikers. Nur wenige Spielekonzepte sind so überzeugend, dass sie auch nach Jahren wenig von ihrer Faszination eingebüßt haben. Bomberman gehört zweifelsohne dazu - ein Grund, warum CDV nun mit Explomän dem Bombenleger zur Wiedergeburt verhilft.
/ Thorsten Wiesner
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Am unkomplizierten Gameplay hat sich verständlicherweise wenig getan: Mit seiner bombenlegenden Spielfigur versucht man, den Weg blockierende Gegenstände in die Luft zu sprengen und Gegner ebenfalls mit explosiven, schwarzen Kugeln ins Jenseits zu befördern.

Natürlich sollte dabei ein gewisser Sicherheitsabstand nach Ablage der Feuerkörper hergestellt werden, ansonsten muss man sich nicht wundern, wenn man selber nach der Explosion nicht mehr ganz so frisch wirkt. Ebenso wie beim Original gilt aber auch hier, dass das Spiel seine wahren Qualitäten erst im Multiplayer-Modus entfaltet, alleine verlieren die recht kleinen und optisch sehr bescheiden ausgefallenen Labyrinthe schon bald ihren Reiz.

Wer sich mit anderen menschlichen Pyromanen messen will, kann dies über Hotseat, LAN oder Internet tun und sich dabei gleichzeitig noch in einem speziellen Chat betätigen und seine feurigen Bestleistungen in einer internationalen Rangliste verewigen.

Fazit:
Am immer noch witzigen und unterhaltsamen Spielprinzip hat sich auch nach all den Jahren nichts geändert, sonderlich empfehlenswert ist Explomän dennoch nicht: Vor allem grafisch wirkt Explomän antiquiert, aber auch die Tatsache, dass keinerlei spielerische Neuerungen Abwechslung in den Bombenleger-Alltag bringen, macht die Ausgabe der geforderten knapp 50 DM kaum sinnvoller.


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