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Neue Bluetooth-Produkte bei AVM

Nachfolger der FRITZ!Card PCI vorgestellt. Auch AVM nahm die Pressekonferenz auf der CeBIT zum Anlass, neue Produkte vorzustellen. Neben dem Nachfolger der FRITZ!Card PCI und der neuen FRITZ!X USB waren auch erstmals Bluetooth-Produkte von AVM zu sehen.
/ Julius Stiebert
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Die neue FRITZ!Card PCI 2.0, Nachfolger der bisherigen PCI-Karte, unterstützt nun vollständig ACPI sowie den PCI 2.1 Standard. Der Vorteil liegt neben einem gesenkten Stromverbrauch auch in der Möglichkeit, den Computer bei eingehenden Faxen automatisch aus dem Ruhezustand hochfahren zu lassen, um das Fax entgegenzunehmen. Treiber für alle Microsoft-Windows-Betriebssysteme sowie Linux werden mitgeliefert, in das kommende Windows XP werden die Treiber laut AVM bereits integriert sein. Die FRITZ!Card PCI 2.0 ist ab sofort im Handel erhältlich, der empfohlene Verkaufspreis liegt bei 179,- DM.

Ebenfalls von AVM überarbeitet wurde die FRITZ!X USB, der ISDN-Controller mit eingebauter, kleiner Telefonanlage. Die weiterentwickelte Anlagensoftware unterstützt jetzt deutlich mehr ISDN-Merkmale, so sollen sich jetzt zum Beispiel auf der T-Net-Box, dem Anrufbeantworterservice der Deutschen Telekom AG, eingegangene Nachrichten optisch an der FRITZ!X USB anzeigen lassen. Weitere Neuigkeiten der Version 2.0 sind neben kleineren Gehäuseausmaßen auch "Besetzt-bei-Besetzt", Rufannahme bei zwei belegten ISDN-B-Kanälen sowie die Unterstützung des Capi4Linux. Damit ist die FRITZ!X USB der erste USB-ISDN-Adapter, der über eine Capi-Unterstützung unter Linux verfügt. Das Gerät soll zum Ende des zweiten Quartals 2001 in die Läden kommen, Preise stehen noch nicht fest.

Bluetooth war in letzter Zeit zwar in aller Munde, verfügbare Produkte aber kaum auszumachen. Das möchte AVM jetzt ändern. Das erste, für die zweite Jahreshälfte angekündigte Bluetooth-Produkt von AVM wird die BlueFritz!-PCI-Karte sein. Ein mit BlueFritz! ausgestatteter PC wird so zum Access Point für weitere, mit BlueFritz! ausgerüstete PCs. BlueFritz!-Karten für PCMCIA und USB sollen folgen, Letztere war sogar schon als Prototyp kurz zu sehen und nicht größer als eine Streichholzschachtel.

Neben den BlueFritz!-Karten wird AVM auch reine Access Points auf den Markt bringen, so dass zum schnurlosen Internetsurfen kein Rechner als Access Point benötigt wird. Zu Preisen hält sich AVM zwar noch bedeckt, sie werden aber voraussichtlich zwischen 200,- und 300,- DM für die BlueFritz!-Karten liegen, der Access Point wird voraussichtlich zwischen 300,- und 400,- DM kosten.


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