Bundeskanzler eröffnet CeBIT 2001
Von der CeBIT 2001 solle daher das Signal ausgehen, dass die New Economy erwachsen geworden sei, forderte Schröder. Auch wenn sich das Wachstum verlangsamt habe, schaffe dies auch eine solide Basis für neues Wachstum.
Des Weiteren zog der Bundeskanzler ein Resümee der Regierungspolitik zur IT-Branche. Neben den Anstrengungen im Bündnis für Arbeit für die Aus- und Weiterbildung, dem Zukunftsinvestitionsprogramm und den Haushaltsmitteln für Bildung und Forschung nannte er auch die "Green Card" als wichtige Schiene seiner Politik.
Inzwischen haben die zuständigen Behörden rund 6.000 der so genannten Green Cards vergeben. Jede Woche kommen fast 200 weitere hinzu. Fast zwei Drittel dieser Arbeitserlaubnisse kommen nach Regierungsangaben Unternehmen mit bis zu 100 Beschäftigten zugute. Dies zeige, dass der Mittelstand von dieser Regelung besonders profitierte. Neueste Studien zeigen, dass durch die Beschäftigung eines zugewanderten IT-Experten hier im Land im Durchschnitt etwa drei zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen werden, so der Bundeskanzler in seiner Eröffnungsrede.
Eine arbeitsmarktorientierte Zuwanderung, die Arbeitsmöglichkeit für in Deutschland ausgebildete ausländische Studenten und die Prüfung der Notwendigkeit der 5-Jahres-Begrenzung der "Green Card" sprach der Kanzler ebenso an, wie er mahnte, die Ausweitung der Green Card nicht als Ausrede für den Verzicht auf Qualifikation im eigenen Lande zu benutzen.
"So sollten nach meiner Auffassung auch die in Deutschland hervorragend ausgebildeten ausländischen Studenten, zum Beispiel im Maschinenbau und in den Naturwissenschaften, die Möglichkeit haben, in unserem Land zu arbeiten" , sagte Schröder.



