T-Online kooperiert mit dem ZDF
"Mit Europas größtem Internet-Provider T-Online haben wir dafür den idealen Partner gefunden" , unterstrich ZDF-Intendant Prof. Dieter Stolte. "Mit den heute-Nachrichten und T-Online verbinden sich zwei der wichtigsten Marken im deutschen Mediengeschäft miteinander. Wir sind sicher, dass die Zuschauer diese Partnerschaft honorieren werden. Denn sie steht für Kompetenz."
Ein weiterer starker Baustein der Content-Strategie ist T-Info, das zum umfassendsten Auskunfts- und Informationsportal in Deutschland ausgebaut werden soll. Das Potenzial, das die "Informationsschätze" der Gelben Seiten darstellten, solle zu einem weiteren Wachstumstreiber des Content-Geschäfts werden, sagte Telekom-Chef Ron Sommer. Der Start des neuen Portals findet im Rahmen der CeBIT statt.
Im Bereich T-DSL will man bis Ende 2001 eine Flächendeckung von nahezu 90 Prozent erreichen. Von den derzeit rund 850.000 vermarkteten Anschlüssen sind bereits rund 400.000 Kunden über T-DSL angeschlossen. Derzeit würden etwa 100.000 Kunden pro Monat angekoppelt - eine weitere Steigerung ist geplant. Zudem wurde neben den bisherigen Lieferanten Siemens und ECI als drittes Unternehmen Alcatel qualifiziert. Im Rahmen der CeBIT wird ein entsprechendes Memorandum of Understanding unterzeichnet.
Rasant haben sich im IP-Bereich auch die zu transportierenden Datenvolumina entwickelt. Zur CeBIT 2000 ging man noch davon aus, dass sich das zu transportierende Datenvolumen über IP-Netzplattformen alle zehn Monate verdoppeln würde. Tatsächlich aber hat sich das Datenvolumen seither alle fünf Monate verdoppelt. Im August 2000 wurden über die IP-Plattform der Telekom rund 600.000 Gigabyte pro Monat abgewickelt, im Januar 2001 hat sich das Volumen bereits um 100 Prozent auf 1,2 Millionen Gigabyte erhöht. "Wir bauen unsere Kapazitäten national wie international massiv aus, um ein durchgehendes, optimal dimensioniertes Netz für die boomende Online-Gesellschaft bereitzustellen" , betonte Gerd Tenzer, Vorstand Technik Netze, Einkauf und Umweltschutz der Deutschen Telekom.
In Europa wurden in Frankreich, Großbritannien, Italien, den Niederlanden und Belgien, in Österreich und der Schweiz sowie in Tschechien eigene Netzkapazitäten aufgebaut, die in Ringstrukturen miteinander verknüpft sind. In Nordamerika verbindet das Telekom-Netz 15 Standorte zwischen Ost und West, Nord und Süd. Zudem ist der Konzern im asiatischen Raum präsent. Die Netzressourcen auf den drei Kontinenten sind über eigene See- und Landkabelkapazitäten miteinander verbunden.
Auch die UMTS-Einführung laufe mit Hochdruck. Bereits im April soll T-Mobil mit ersten Feldversuchen beginnen. Der Roll-out startet im nächsten Jahr. Bis 2004 soll die Reichweite in Deutschland und Großbritannien 70 Prozent betragen. Voraussichtlich wird dann bereits jeder zehnte D1-Kunde UMTS nutzen.



