In-Q-My - neues Geschäftsmodell für Java-Applikationsserver
Durch Anpassung des eigenen Geschäftsmodells und Produkts an die neue Marktlage will In-Q-My gewährleisten, dass Java-Entwickler mit dem Stand der Technik und mit aktuellen Standards arbeiten können, statt sich durch die ständige Einführung neuer Produktmerkmale allmählich vom Standard zu entfernen und das derzeit hohe Preisniveau künstlich zu halten.
"Entwicklern ist eine standardisierte, bedienungsfreundliche und preiswerte Infrastruktur wichtiger als eine Unzahl letztlich nicht genutzter Funktionen. Der Markt für Java-Applikationsserver durchläuft denselben Reifeprozess wie die Märkte anderer Infrastrukturtechniken: Auch Betriebssysteme und Datenbanken sind zu einem Massengeschäft geworden" , erklärt Michael Schwandt, Geschäftsführer von In-Q-My.
Der Java-Applikationsserver von In-Q-My wurde von Grund auf neu konzipiert. Er soll als modulare, bedarfsgerechte Serverplattform dienen und eine Reihe von Standardservices bieten, die sich an den Spezifikationen der "Java 2 Enterprise Edition" (J2EE) von Sun Microsystems orientieren. Durch Einbindung in das SAP-Umfeld will In-Q-My in der Lage sein, den Java-Server besonders zuverlässig, skalierbar, leistungsfähig und sicher zu machen.
"In-Q-My gibt dem Markt für J2EE-Server neue Impulse" , so Björn Müller, Geschäftsführer bei In-Q-My. "Unserer Ansicht nach wird dieser Markt rapide wachsen, die Preise werden fallen. Wir greifen diesem Trend vor und gehen mit unserem Applikationsserver in die Offensive. Noch nie war es so einfach, professionelle E-Business-Lösungen zu entwickeln." Nach einer zweijährigen Entwicklungs- und Testphase wird der Java-Applikationsserver von In-Q-My voraussichtlich ab dem zweiten Quartal 2001 verfügbar sein. Das Unternehmen ging im Juli 2000 aus einem Joint Venture der SAP mit der Prosyst Software AG hervor, einem Anbieter von Java-Infrastruktursoftware für Mobilfunknetze.