Spieletest: Severance - Anspruchsvolles Fantasy-Gemetzel
Neuer Action-Titel von Codemasters
Anstelle wie viele andere Publisher den Markt mit durchschnittlicher Software zu überschwemmen, veröffentlicht Codemasters jährlich nur einige wenige Titel für den PC, die dann aber zumeist qualitativ vollauf überzeugen können. Auch Severance bietet das eine oder andere Schmankerl, mit dem die Konkurrenz bisher nicht aufwarten konnte.
Allerdings geht es diesmal recht rustikal zur Sache: Nachdem einmal mehr das Chaos auf der Welt ausgebrochen ist, braucht es schon einen gewichtigen Helden, um das Böse zurück in seine Schranken zu weisen. Vor allem wird aber dazu auch ein geheimnisumwittertes Schwert, die so genannte Klinge der Finsternis benötigt. Je nach Gusto begibt man sich in Severance nun als Barbar, Amazone, Zwerg oder Ritter auf die Suche nach der heilsbringenden Waffe.
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Screenshot #1
Ähnlich wie bei Rune ist auch im Fall von Severance das Szenario eine Mischung aus mittelalterlichem Ambiente und Fantasy-Welt, neben eisernen Wachen bekommt man es denn auch mit Trollen oder furchteinflößenden Skeletten zu tun. Bevor man jedoch auch nur den Hauch einer Chance gegen die feindliche Brut hat, muss zunächst das ausführliche Tutorial absolviert werden, welches auch gleich die wenigen Schwächen des Programmes offenbart.
Screenshot #2
Die Steuerung ist nämlich mehr als gewöhnungsbedürftig; sieht man mal davon ab, dass beinahe jeder Taste eine Funktion zugeordnet wurde und man so gerade zu Beginn oftmals Hilfe suchend das Handbuch konsultieren muss, sorgen auch die komplizierten Kämpfe für einige Verwirrung im Heldenpanzer. Plumpes Drauflosgehaue führt nämlich höchstens zu Beginn zu einem erfolgreichen Kampfesabschluss, später dann ist eine Mischung aus taktischer Angriffs- und Rückzugsformation nötig, um aus den oft langen Gefechten siegreich hervorzugehen. Im Kampf schaltet das Spiel dabei in einen Gefechtsmodus, in dem man die Gegner permanent umkreist. Dies führt zwar zu taktisch herausfordernden Einlagen, macht aber gerade zu Beginn das (Über-)Leben unnötig schwer.
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