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Lineo übernimmt Spezialist für digitales Fernsehen auf Linux

Berliner convergence integrated media und Lineo unterzeichnen Absichtserklärung. Der Embedded-Linux-Spezialist Lineo will die Berliner convergence integrated media GmbH übernehmen. Eine entsprechende Absichtserklärung haben die beiden Unternehmen jetzt unterzeichnet. Convergence entwickelt Betriebssysteme und Software für das digitale Fernsehen wie Personal Video Recorder (PVR) und DVD.
/ Jens Ihlenfeld
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Der Zusammenschluss soll eine umfassende Entwicklung im Bereich des Digital-TV ermöglichen und Ressourcen für die Planung von systemintegrierten Konzepten bereitstellen, die interaktive Produkte für Privathaushalte und für die digitale Datenübertragung liefern. Lineo und convergence wollen diesen Interessenten vertikale Lösungen zu Bausteinen und Anwendungen zur Verfügung stellen. Zu den Lösungen zählen Portierungen von Betriebssystemen, Treiber, Verbraucheranwendungen, Bausätze zur Weiterentwicklung und entsprechende Schulungsangebote.

"Wir beabsichtigen, die erste und einzige treibende Kraft auf dem Markt des integrierten digitalen Fernsehens auf Linux-Basis zu werden. Wir haben zurzeit die größte Erfahrung mit DTV und vor allem auch die notwendigen Ressourcen" , sagte Bryan Sparks, CEO bei Lineo. "Convergence bringt eine unglaubliche Expertise auf dem Gebiet des interaktiven und digitalen Fernsehens mit. In Verbindung mit Lineos umfangreichem Entwicklungspotenzial und der Erfahrung im Bereich der integrierten Software wird die Technologie von convergence die Art und Weise revolutionieren, wie Menschen mit ihren Elektronikgeräten zu Hause umgehen. Wir werden allen Produzenten eine Komplettlösung zur Produktion von DTV-Produkten anbieten."

Die durch den Zusammenschluss von Lineo und convergence zur Verfügung stehenden Komponenten für Betriebssysteme digitaler Medien sollen offen zugänglich sein und es zugleich ermöglichen, geschützte Anwendungen auf dem System operieren zu lassen, ohne dass die entsprechenden Eigentumsrechte dabei verletzt werden. Die Hersteller sollen so die kombinierten Lösungen bei digitalen Produkten im Multimediasektor einsetzen können - darunter Fernsehgeräte, Zusatzgeräte, Kabelboxen und Hochgeschwindigkeits-Zugänge zum Internet.


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