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math-kit - Multimedialer Baukasten für die Mathe-Ausbildung

Grundstudiumssoftware für Exploration, Übung und Präsentation. Kaum ein wissenschaftliches Gebiet verlangt von Studierenden solch eine intensive Einarbeitung und Aneignung ungewohnter Denkweisen wie die Mathematik mit ihrem hohen Abstraktionsgrad. Besonders Anfänger sind dadurch sehr stark gefordert. Ein neues Verbundprojekt mit dem Namen "math-kit" soll die Vorzüge multimedialen Lernens im Grundstudium fördern. Mit dabei ist der Bayreuther Lehrstuhl für Mathematik und seine Didaktik.
/ Andreas Donath
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Das Projekt, das im Rahmen des Programms zur Förderung des Einsatzes Neuer Medien in der Hochschullehre vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziert wird, soll das abstrakte Denken fördern. Beteiligt sind unter der Leitung der Fern-Universität Hagen noch die Universitäten Hamburg, Paderborn und Bayreuth.

Der Einsatz von "math-kit" bleibt nicht auf das Mathematikstudium beschränkt, sondern berücksichtigt auch die fundamentale Rolle der Mathematik in den Natur- und Ingenieurwissenschaften. So werden gerade in diesen Fächern die Anforderungen an die Studierenden immer größer, immer mehr Mathematik muss angesichts gestraffter Studienpläne in immer kürzerer Zeit erlernt werden, so die Initiatoren des Projektes.

Hier soll "math-kit" die Unterstützung spezifischer Lerninteressen ermöglichen und in exemplarischer Weise in verschiedenen Vorlesungen eingesetzt und weiterentwickelt werden.

Zur Geltung sollen die Vorteile multimedialen Einsatzes in den Bereichen Exploration (für den Lernenden), Übung (mit direkter Selbstkontrolle)und Präsentation (für den Lehrenden: anschauliche Darstellung des Stoffes, von Anwendungsbeispielen und von alternativen Zugängen) kommen. Vorteile dieses Einsatzes liegen nach Angaben der Initiatoren im Ausgleich unterschiedlichen Vorwissens, in der Berücksichtigung spezifischer Lerninteressen und der Möglichkeit, früher und umfangreicher als bisher die Praxisrelevanz des Stoffes zu verdeutlichen.

Auf Bayreuther Seite sind Prof. Dr. Peter Baptist, Dr. Manfred Bauch und Dr.Alfred Wassermannn vom Lehrstuhl für Mathematik und ihre Didaktik beteiligt. Dort wurde auch das Geometrieprogramm GEONExT entwickelt, das besonders im Bereich graphischer Veranschaulichung in das Projekt einfließen soll.


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