Intel-CEO Barrett fordert Internetprodukte jenseits des PC
Intel mit Vier-Säulen-Internetstrategie
Intel-CEO Craig Barrett hat auf dem Intel Developer Forum (IDF) die Vier-Säulen-Internet-Strategie seines Unternehmens vorgestellt. Vor rund 5000 anwesenden Entwicklern forderte Barrett langfristige Strategien angesichts der momentanen PC-Absatzflaute.
Das Internet sei der Wachstumsmotor der Zukunft, sagte Barret und verwies darauf, dass trotz momentaner Absatzschwäche der Markt weltweit weiter wachsen wird, da durch Internettechnologien Produktivitätszuwächse, neue Kommunikationsformen und völlig neue Produkte entstehen werden.
Es sei nun Zeit, in diese Zukunft zu investieren, so Barrett weiter. Intel werde künftig entsprechende Basistechnologien entwickeln, die neben Client-Endgeräten vor allem aus Netzwerkkomponenten und Servern bestehen sollen, mit denen die Entwickler kostengünstig und schnell neue Produkte entwickeln können.
Intel sieht sich mit der IA-32-Chip-Architektur und der Personal Internet Client Architecture (Intel PCA) für den drahtlosen Client-Markt gut gerüstet. Die Intel Internet Exchange Architecture (Intel IXA) ist hingegen zur Entwicklung von Netzwerkequipment vorgesehen - auf Seiten der Server sieht Intel naturgemäß seine Produkte Itanium und Xeon.
Bei seinem IDF-Auftritt wurde Barrett von Microsofts Group Vice President Of Platforms, James Allchin, begleitet, der Systeme mit Windows XP zeigte.
In einer Technologiedemonstration zeigte Intel zudem erste Prozessoren, die nach dem 0,13-Mikron-Produktionsprozess erstellt wurden. Außerdem wurde ein mobiler Pentium-III-700-MHz-Prozessor angekündigt, der durchschnittlich weniger als 1 Watt benötigt.
Intels Executive Vice President Paul Otellini zeigte zudem erstmals den Itanium-Nachfolger mit dem Codenamen McKinley. Der gemeinsam mit Hewlett-Packard entwickelte Chip soll im nächsten Jahr auf den Markt kommen, erste Muster will Intel schon heute an OEMs ausliefern.
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